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Gute Tipps, um in den eigenen vier Wänden Strom und Heizung einzusparen

Zum Energiespar-Experten werden

An der Energie sparen, nicht an der Lebensfreude: Ökologisches Haushalten ist gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz und damit für folgende Generationen Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag

Steigende Energiepreise belasten Familien und Menschen mit mittlerem bis niedrigem Einkommen besonders. Daher ist es empfehlenswert, den eigenen Verbrauch genau zu überprüfen. Oft verbergen sich im Alltag Einsparpotenziale, die sich durch Änderungen im eigenen Verhalten nutzen lassen. Vielfach lohnt auch der Umstieg auf modernere Technik. In beiden Fällen profitiert nicht nur die Haushaltskasse, denn ein geringerer Energieverbrauch bringt auch weniger Emissionen mit sich und fördert somit den Klimaschutz.

Beim Stromverbrauch genau hinschauen

Strom sparen und Kosten senken, das kann man überall, egal, ob in der Küche, im Bad, Büro oder Heizungskeller: In nahezu allen Haushaltsbereichen kann durch Verhaltensänderungen, technische Anpassungen oder den Austausch von Geräten der Verbrauch reduziert werden. Für Privathaushalte lohnt sich ein sparsamer Umgang mit Strom besonders, denn der Strompreis steigt. Und durch den verringerten Treibhausgas-Ausstoß tut man sogar noch etwas fürs Klima.

Vor allem beim eigenen Strombedarf zahlt es sich aus, auch auf vermeintliche Kleinigkeiten zu achten. Denn in einem Durchschnittshaushalt entfällt gut ein Fünftel der Energiekosten allein auf die Elektrizität.

Die kostenfreie Broschüre gibt viele nützliche Tipps, um im Haushalt Energie zu senken Foto: djd/Beratungsdienst Geld und Haushalt 
Die kostenfreie Broschüre gibt viele nützliche Tipps, um im Haushalt Energie zu senken Foto: djd/Beratungsdienst Geld und Haushalt
 

Gerade bei Altgeräten kann sich daher ein Austausch rechnen: Ein moderner Kühlschrank beispielsweise verbraucht bis zu 75 Prozent weniger Strom als 1990. Bei Herd, Waschmaschine und Geschirrspüler haben die Hersteller den Energieverbrauch um 30 bis 40 Prozent reduziert. Mit speziellen Verbrauchszählern, wie sie die Verbraucherzentralen oder Stadtwerke zur Leihe anbieten, lassen sich die Stromfresser im eigenen Haushalt identifizieren. Zusätzliche Einsparungen sind durch einen bewussten Umgang mit der Technik möglich. Bei Kühlgeräten etwa lässt sich viel Energie durch die richtige Temperatureinstellung sparen. Zum Frischhalten reichen 6 bis 8 Grad, zum Gefrieren minus 18 Grad. Zudem sollten die Geräte an einem eher kühlen Ort stehen – möglichst weit weg von Herd, Spülmaschine oder dem Heizkörper.

Kostenfreie Broschüre mit vielen Spartipps

Beim Kochen bleibt der Deckel drauf, denn gerade das Topfgucken vergeudet viel Energie. Eine Spülmaschine ist nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit empfehlenswert, sie spart gegenüber dem Spülen per Hand etwa die Hälfte an Energie, zwei Drittel Wasser und viel Zeit. Weitere nützliche Tipps enthält die Broschüre „Ökologisch haushalten“, die kostenfrei unter der Telefonnummer 030/20 45 58 18 oder auf www.geld-und-haushalt.de erhältlich ist.

In dem 64-seitigen Heft vom Beratungsdienst Geld und Haushalt geht es unter anderem auch um den bewussten Einkauf und umweltfreundliche Mobilität. Ein wichtiges Thema für die Energiebilanz ist zudem die Heizung. Zwar können etwa Mieter die vorhandene Technik nicht austauschen, gleichwohl ist es ihnen möglich, den Verbrauch zu drosseln. So sollten Heizkörper nicht zugestellt werden, wichtig sind zudem regelmäßiges Entlüften und Reinigen. Außerdem können bereits ein, zwei Grad weniger im Raumtemperatur sparen. Die Empfehlungen: 20 bis 22 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad in der Küche, 17 Grad im Schlafzimmer. djd/kuk


Verkehrssicherungspflicht stellt hohe Anforderungen

Eigentum verpflichtet – unter anderem dazu, andere Menschen nicht in Gefahr zu bringen. Dennoch unterschätzen viele Hausbesitzer, welche Aufgaben etwa mit der Verkehrssicherungspflicht für sie verbunden sind. Dass Gehwege im Winter von Schnee und Eis befreit werden müssen, ist vielen noch geläufig. Doch Risiken rund ums Haus treten nicht nur in der kalten Jahreszeit auf. Regen, die Kombination aus Feuchtigkeit und Schmutz oder auch nasses Laub können Bodenplatten in Rutschbahnen verwandeln. Bei einem Unfall muss der Eigentümer beweisen, dass er alles getan hat, um das Risiko zu minimieren.

Allgemein betrachtet ist die Verkehrssicherungspflicht eine deliktsrechtliche Verhaltenspflicht zur Abwehr von Gefahrenquellen. Ein Unterlassen dieser Pflicht kann zu Schadensersatzansprüchen nach den Paragrafen 823 und folgende des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) führen. Es wird also nicht nur aktives Tun, das Personen oder Sachen schädigt, sanktioniert, sondern auch ein Nichthandeln, das eine Schädigung anderer nach sich zieht. Juristen nennen das „Unterlassung“. Der Eigentümer, die Eigentümerin ist verpflichtet, aktiv zu handeln, um einen Schaden für Personen zu vermeiden. djd/kuk

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