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Garten und Terrasse haben sich längst zu gemütlichen Wohnbereichen im Freien gewandelt. Fünf Experten aus Hamburg verraten, welche aktuellen Trends es bei Outdoormöbeln gibt

Wir wollen draußen bleiben

Viele Outdoorsofas haben integrierte Abstellflächen, wie dieses Modell der Kollektion Yoko von Rolf Benz. FOTO: ROLF BENZ

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MICHAEL ECK (DIE WÄSCHEREI)

Der größte Trend im Outdoor-Bereich sind in diesem Jahr ausladende Sofas, denen man allerdings nicht mehr ansieht, dass sie für den Außenbereich gedacht sind. Sie könnten genauso gut im Wohnzimmer stehen, so bequem, weich und chillig sind sie. Hier hat sich im Bereich der Materialentwicklung viel getan. Diese Möbel bringen Lounge-Atmosphäre in den Garten, flankiert von Accessoires wie Windlichtern und Pflanzenkübeln schaffen wir uns so einen stilvollen Freiluftsalon. Auch Outdoor-Möbel aus Geflecht, also aus Rattan oder alternativen Materialien, sind aktuell sehr populär. Sehr gut laufen zurzeit die besonderen Schaukelmöbel mit Funktion von Bullfrog. Gleichzeitig beobachten wird, dass Nachhaltigkeit als weiterer Mega-Trend im Outdoor-Bereich bestehen bleibt. Wer darauf Wert legt, ist mit Möbeln aus Bambus gut bedient. Aus Bambus werden Sofas, Tische und Sessel gebaut.

www.die-waescherei.de
 

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MAGDALENA HICKS (VILLA SCHMIDT)

Der eigene Garten, die Terrasse oder der Balkon werden zu einem Mehrzweckraum, der oft auch einen unverzichtbaren „Büro“-Bereich enthält, da immer mehr von uns zu einem hybriden Arbeitsstil übergehen. Stapelbare Stühle wie der neue ROII von Dedon und der passende Tisch Bellmonde nehmen wenig Platz weg und sind ideal für kleinere Außenbereiche. Gemütliche Rückzugsorte schaffen beispielsweise das Hängesofa Gravity Wing von Roberti oder das Ulm Moon Daybed von Vondom. Naturfarben sind aktueller denn je, sie geben uns ein Gefühl von Zuhause und erden uns. Genau das schafft Talenti mit dem Loungesofa Argo aus Holz und den großen, wie in Stein gemeißelten Polstern. Wir erkennen auch ein Comeback der Streifen – ob ein sonniges Gelb/Weiß wie bei dem Sonnenschirm-Klassiker von Weishäupl oder ein modernes Grün/Apricot als Sitzkissen der klassischen Teakserie Drachmann von Skagerak.

www.villa-schmidt.de
 

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THIES GUDEWER (GUDEWER)

Die neue Mood-Kollektion von Tribù ist für uns der Inbegriff moderner Gemütlichkeit auf der Terrasse. Sie verbindet handgewobenes Flechtwerk und edles Plantagen-Teak aus Ost-Java. Das Flechtgewebe in Tricord fühlt sich ganz weich an, ist aber gleichzeitig hochstabil und wetterfest. Gleichzeitig hat sich mit der wachsenden Lust am Outdoor-Leben das Stoffangebot stark weiterentwickelt. Die Einrichtung von Garten und Terrasse haben den Stellenwert von Inneneinrichtung erreicht, überflügeln ihn teilweise schon. Das Phänomen ist eng verknüpft mit dem Traum vom unbeschwerten Outdoor-Leben, in dem man guten Zeiten mit Familie und Freunden draußen verbringt und genießt. Auch ikonische Möbel mit hohem Prestigefaktor liegen im Trend. Dazu zählen Kida von Designer Stephen Burks für Dedon oder die sehr gelungenen und besonderen Entwürfe aus der Leyalsol-Serie von Freifrau.

www.gudewer.com
 

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MAREN KÖHLER PREHN (GARPA)

Gefragt sind diese Saison vor allem Outdoor-Möbel, die mehrere Wünsche gleichzeitig erfüllen: Die Liege, Loungemöbel, Wind- und Sonnenschutz in einem sind – etwa unser Newcastle-Strandkorb. Auch unkomplizierte, funktionale Outdoor-Möbel, die etwa schon gepolsterte Sitzflächen mitbringen, sind gefragt. Sie ermöglichen schnelle und bequeme Sitzgelegenheiten für spontane Besuche. Solarbetriebene Outdoorleuchten und/ oder Windlichter schaffen im Freien eine stimmungsvolle Atmosphäre. Denn auch die Abende werden draußen immer intensiver und länger genutzt. Wie im Innenbereich schaffen textile Accessoires eine wohnliche Atmosphäre. Auflagen mit einer stofflichen Haptik, kuschelige Kissen und gemusterte Plaid sorgen nicht nur für wohlige Wärme, sondern setzen auch optisch kleine, edle Akzente.

www.garpa.de
 

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ANNETTE BUSCH (MARKILUX)

Erst mit der richtigen Markise wird jede Terrasse zu einem entspannten Outdoor-Wohnzimmer: Tagsüber schützt sie vor zu hoher Sonneneinstrahlung, abends dient sie als Wind- und Regenschutz. Eine Markise steigert Aufenthaltsqualität und verlängert die Verweildauer auf der Terrasse. Was die aktuellen Farbvorlieben angeht, beobachten wir, dass nach wie vor Non-Colour-Töne gefragt sind, allen voran Grau ist nach wie vor sehr beliebt. Außerdem kommen trendige Farben, die sich an modernem Produktdesign und zeitgemäßer Architektur orientieren, gut an. Unsere fünf diesjährigen Jubiläumsfarben „High Five“, die gut zu einem modernen Wohnstil passen heißen: Real Silver Metallic, New Champagne Metallic, Fine Green, Concept Black und Space Blue Metallic.

www.markilux.com


Akzentleuchten lassen selbst kleine Flure erstrahlen

Jede gute Raumbeleuchtung besteht aus drei Elementen – das ist auch beim Flur und Eingangsbereich so. Die Beleuchtung an der Decke sorgt für Grundhelligkeit. Bereiche, an denen wir etwas erledigen, brauchen zusätzliches Licht: Im Flur sind das Garderobe und Spiegel.

Die Brancheninitiative Licht.de rät zu zwei seitlichen Wandleuchten. Das dritte Element ist die Akzentbeleuchtung. Sie rückt Bilder und andere Dekorationsobjekte sowie Möbel ins Licht. Das gelingt etwa mit einer Tischleuchte auf einer Kommode oder einem dezenten LED-Streifen im Schuhregal, so Licht.de. Ein praktischer Tipp der Profis sind Präsenzsensoren für den Eingangsbereich. Denn wenn man Einkäufe und Kinder trägt, hat man keine Hand frei, um im Dunkeln das Licht anzuschalten. Das richtige Licht kann helfen, die oft schlauchförmigen Flure, mit Leben zu füllen. So lassen warmweiß erstrahlende Leuchtmittel Flure wohnlicher wirken. Sie findet man im Handel mithilfe der Kelvinangaben auf den Verpackungen: Bei Werten von unter 3300 Kelvin (K) ist die Farbtemperatur warmweiß. Zudem rät Licht.de in kleinen Fluren zu hellen und freundlichen Farben. dpa


Eine Beton-Optik kann schlichte Haustüren aufwerten

Schlichte Haustüren, die optisch spannende Details bieten, sind derzeit besonders gefragt. Zum Beispiel mit Elementen aus grauem Art-Beton. Dieses Material sieht aus wie Beton und fühlt sich an wie Beton, ist aber keiner, sondern ein Kunstharz. Das Besondere: Es macht selbst die Haustür von der Stange zum Unikat, denn der Art-Beton hat Lufteinschlüsse, deren Anzahl und Verteilung bei jeder Tür anders ausfallen. Dieser Verbundwerkstoff mit einer mineralischen Basis wird laut den Angaben des Verbands Fenster + Fassade in einer Stärke von nur circa drei Millimetern auf eine Trägerplatte aufgebracht. Somit ist eine Tür damit nicht besonders schwer. Art-Beton ist nicht witterungsanfällig wie etwa naturbelassenes Holz an Haustüren. Und es sei keine besondere Pflege nötig, so der Verband. Insgesamt finden sich gerade viele Haustüren mit einem geradlinigen, schlichten Design im Handel. Natürliche Materialien wie Holz und Stein – oder eben natürlich anmutende Materialien wie der Art-Beton – sind derzeit beliebt. Daneben sind teils auch recht große Scheiben mit mattierten Gläsern in Haustüren seit Jahren angesagt, berichtet der Verband. dpa

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