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Immobilien 8/2018

Verband Privater Bauherren rät Hamburgern zur guten Planung des Bauvorhabens

Gute Planung ist beim Bauen ein Muss. Wer mehrere Hunderttausend Euro ausgibt, der sollte sein Investment vorher intensiv prüfen.

Erst planen, dann bauen: bei einer Immobilie gibt es viel zu bedenken. Foto: Fotolia/Eisenhans
Erst planen, dann bauen: bei einer Immobilie gibt es viel zu bedenken. 
Foto: Fotolia/Eisenhans
Viele Bauherren klagen über Probleme: unerwartete Zeitverzögerungen, hohe Zusatzzahlungen, Mängel und vor allem schlechte Kommunikation mit dem Bauunternehmen. Nicht selten sind die Bauherren an ihrer vermeintlichen Misere allerdings nicht ganz unschuldig, weiß der Verband Privater Bauherren (VPB). Sie verlassen sich allzu sehr auf ihr Glück, statt ihr Vorhaben sorgfältig zu planen. Wer sich schon über den Kauf einer vergleichsweise günstigen Waschmaschine Gedanken macht und vor dem Autokauf mehrere Testberichte erwirbt, der sollte noch viel mehr recherchieren und Informationen sammeln, bevor er an den Kauf einer Immobilie denkt.

Fragen zur Immobilie

Die wichtigsten Fragen, die sich Bauherren in der ersten Phase stellen und beantworten müssen, lauten: Was können wir uns finanziell leisten? An welchem Ort möchten wir leben? Wie groß muss unser Haus sein? Wann wollen wir einziehen? Welche Materialien oder Haustechnik müssen wir unbedingt haben? Welche Baustoffe dürfen bei uns – etwa wegen einer Allergie – auf gar keinen Fall verbaut werden?

Zusatzkosten vermeiden

Mit dieser Art der Grundlagenermittlung beginnt jeder konventionelle Hausbau mit eigenem Architekten, und darauf sollte man auch beim Bauen mit einem Schlüsselfertiganbieter bestehen, empfiehlt der VPB. Alles, was zu Beginn festgelegt wird, kann direkt vertraglich vereinbart und umgesetzt werden. Alles, was in der Schwebe bleibt, muss später geklärt werden und verursacht dann immer wieder Zeitverzögerungen und oft auch Zusatzkosten.

Frühzeitig planen

Das Ende jeder verlässlichen Zeit- und Finanzierungsplanung sind nachträgliche Änderungswünsche. Viele Bauherren glauben, es sei kein Problem, während der Bauphase beispielsweise Innenwände zu versetzen, beobachten die VPB-Berater immer wieder. Das stimmt aber nicht. Wer eine Innenwand versetzt, der muss kontrollieren, ob das statisch möglich ist. Das erfordert neue Berechnungen, Prüfungen und die Änderung der Baugenehmigung. Außerdem müssen eventuell in der Wand vorgesehene Leitungen anders verlegt, neue Materialienmengen berechnet und bestellt werden. Das Versetzen einer Wand ist auf dem Papier ganz einfach, zieht aber im laufenden Baubetrieb einen Rattenschwanz an Aufwand nach sich. Und der Architekt arbeitet nicht umsonst. Auch Bestellungen können nicht gratis storniert werden. Deswegen gilt generell: Nachträgliche Änderungswünsche führen meist zu Mehrkosten und Ärger.

Eigenen Berater holen

Über mangelnde Kommunikation klagt das Gros der Bauherren. Regelmäßig besuchen sie ihre Baustelle und entdecken dabei Dinge, die sie als Laien nicht verstehen. Ein Anruf beim Planer oder Bauunternehmer soll Klarheit bringen. Weil die Betreffenden aber ihrerseits oft auf anderen Baustellen unterwegs sind, läuft mancher Anruf ins Leere und auf den Anrufbeantworter. Bleibt dann die schnelle Reaktion noch aus, ist der Frust groß. Viele Bauherren vermuten dann Probleme, wo es eigentlich gar keine gibt. Sie befürchten, Opfer von Pfusch zu werden, beobachten die VPB-Sachverständigen. In der Tat ist die Kommunikation nicht überall ideal. Es gibt Firmen, die schwer zu erreichen sind. Dies ist aber eher die Ausnahme. Auch deshalb sollten sich Bauherren eigene Berater an die Seite holen, die sie jederzeit fragen und auf die sie sich verlassen können.

Vorgaben umsetzen

Der Bau eines Hauses ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Natürlich gehen dabei auch Dinge schief. Entscheidend für die Qualität des Bauens ist, wie schnell und verlässlich diese Probleme behoben werden. Der Bauherr kann dazu viel beitragen, indem er früh festlegt, was er will, seine Wünsche mithilfe eines Bausachverständigen oder Architekten vertraglich festlegt und sich dann konsequent an seine eigenen Vorgaben hält, rät der VPB.

OBJEKT DES MONATS

Stadthäuser in Hamburg-Iserbrook

Verband Privater Bauherren rät Hamburgern zur guten Planung des Bauvorhabens Image 3
In begehrter Lage in Hamburg-Iserbrook/Schenefeld realisiert Stoll Haus aktuell vier exklusive Stadthäuser im angesagten Bauhaus-Stil. Die Objekte begeistern durch eine energieeffiziente Bauweise, clevere Grundrisse und hochwertige Ausstattung. Ihr neuer Wohnort ist nur rund hundert Meter vom Hamburger Stadtgebiet entfernt und alle Dinge des täglichen Lebens sind schnell erreicht.

Zimmer: 4–5
Wohn-/Nutzfläche: ca. 127–131 m2
Fertigstellung: 3. Quartal 2018
Kaufpreis: ab 439.000,00 €

Stoll Haus, Nicole Stoll
Pelikanstieg 8
22527 Hamburg
Telefon: 040/30 03 35-71
Mobil: 0151/19 54 99 09
n.stoll@stoll-bau.de
www.stoll-bauprojekte.de

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