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KOMPETENZGEMEINSCHAFT BAD & WÄRME IM KREIS PINNEBERG

Sanitär Heizung Eggers in Tangstedt: Brennstoffzellenheizungen sorgen für Wärme und Strom

Im Inneren des Brennstoffzellen-Heizgerätes Vitovalor PT2 von Viessmann befinden sich ein Gasbrennwertgerät zur Spitzenlastabdeckung, ein Brennstoffzellenmodul sowie ein Warmwasserspeicher aus Edelstahl Foto: Viessmann
Im Inneren des Brennstoffzellen-Heizgerätes Vitovalor PT2 von Viessmann befinden sich ein Gasbrennwertgerät zur Spitzenlastabdeckung, ein Brennstoffzellenmodul sowie ein Warmwasserspeicher aus Edelstahl 
Foto: Viessmann
Bei einer Brennstoffzelle handelt es sich um ein Heizsystem, welches sowohl Strom als auch Wärme erzeugt und damit auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung beruht. In der Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff, wobei übrigens Wasser als Nebenprodukt entsteht.

Die Elektrizität wird als Gleichstrom aus der Brennstoffzelle in den Inverter geleitet. Dort wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und somit für den Verbraucher nutzbar gemacht. Die Wärme wird über einen Wärmetauscher an einen Heizwasser-Pufferspeicher abgegeben und zur Erwärmung des Trinkwassers oder des Heizkreises genutzt.

Wasserstoff und Sauerstoff sind die Stoffe, um mit einer Brennstoffzelle Strom und Wärme zu erzeugen. Die Basis dieser sogenannten „kalten Verbrennung“ ist die chemische Reaktion der beiden Elemente.

An der Anode wird Wasserstoff zugeführt, der von einem Katalysator in positive Ionen und negative Elektronen geteilt wird. Die Elektronen wandern über einen elektrischen Leiter zur Kathode – Strom fließt.
  
Gleichzeitig gelangen die positiv geladenen Wasserstoff-Ionen zur Kathode, wo sie mit Sauerstoff reagieren und sich zu Wasser verbinden. Dabei wird Wärme freigesetzt, die genutzt werden kann.

Energielieferant der Brennstoffzelle ist Wasserstoff. Er ist in der Natur massenhaft vorhanden, jedoch nicht in reiner Form. Als emissionsärmster fossiler Brennstoff eignet sich Erdgas sehr gut, um reinen Wasserstoff zu emissionsgewinnen. Zunächst werden die Schwefelverbindungen abgeschieden. Dann wandelt ein vorgeschalteter Reformer das Erdgas mithilfe eines Katalysators in Wasserstoff und Kohlendioxid um. In einer nachgeschalteten Gasreinigung wird Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid umgewandelt.
  
Die Förderung über das Programm 433 „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle” der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kann bis zu 9300 Euro zur anfänglichen Investition betragen. Dies lässt sich unter anderem über die Stromförderung aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) bis zu 11.100 Euro Förderung ausweiten. Für die Stromförderung via Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) der richtige Ansprechpartner.

Die Firma von Jörn Eggers schreibt auf ihrer Internetseite: Investition von etwa 30.000 bis 35.000 Euro für das eigene Kraftwerk. Profitieren Sie von der bewährten Brennstoffzellen- und Brennwerttechnik in Kombination! Durch die Zusammenarbeit von Viessmann und Panasonic hat die Brennstoffzelle den Weg in die heimischen Keller gefunden. Seien Sie unabhängig von entkoppelten Strompreisen und erzeugen Sie diesen selber. Vor allem für Eigenheime mit hohen Stromkosten ist dies eine Alternative zur Photovoltaik-Anlage.

Über die Möglichkeiten für Fördergelder informieren Jörn Eggers und seine Kollegen von der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme gern. kuk
  

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