Anzeige
Themenwelten Bergedorf
Immobilien 06/2019

Wohnen bleibt teuer

In Hamburg sind die Immobilienpreise weiter gestiegen. Und auch das Umland zieht an.

EXKLUSIV WOHNEN IN HAMBURG: Bestehende Häuser kosten gut vier Prozent mehr. Foto: Reuss
EXKLUSIV WOHNEN IN HAMBURG: Bestehende Häuser kosten gut vier Prozent mehr. Foto: Reuss
Es ist keine Überraschung, dass Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Hamburg und im Umland im Vergleich zum Vorjahr noch einmal teurer geworden sind“, betont Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg. So hätten insbesondere gebrauchte Eigentumswohnungen im Umland deutlich zugelegt. Allerdings seien die Preissteigerungen in diesem Jahr insgesamt moderater.

Das sind einige der Ergebnisse des aktuellen LBS-Immobilienmarktatlasses. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist unvermindert stark“, so Grelle. „Sie übersteigt zwar in einigen Stadtteilen Hamburgs und den guten Lagen des Umlandes das Angebot, doch ist vielerorts ein Kauf auf dem durchschnittlichen Mietpreisniveau noch möglich.“

4000er-Marke geknackt

In der Hansestadt kosten bestehende Häuser 4,4 Prozent mehr. Damit stieg der Durchschnittspreis für dieses Segment erstmals über die 4000er-Marke pro Quadratmeter und liegt jetzt bei 4037 Euro. Besonders die Angebote in den hochpreisigen Stadtteilen Nienstedten, Blankenese, Othmarschen oder Eppendorf mit Quadratmeterpreisen über 7000 Euro haben diesen stark beeinflusst. Neubauhäuser verteuerten sich um 2,8 Prozent, was einen jetzigen Durchschnittspreis von 4036 Euro bedeutet. In der Innenstadt sind sie eher die Ausnahme. Preisspitzenreiter sind hier Blankenese, Groß Flottbek, Marienthal, Volksdorf, Wellingsbüttel oder Alsterdorf mit 5000 bis 8300 Euro. Im Umland weisen sowohl Häuser aus dem Bestand als auch im Neubau durchschnittliche Steigerungen um 7,2 beziehungsweise 8,2 Prozent auf. In Wentorf/Aumühle oder auch in Trittau beispielsweise ist der Preis für ein neu gebautes Haus innerhalb des Vergleichszeitraums um über 33 Prozent gestiegen. Insgesamt sind Bestandshäuser im Umland aber immer noch halb so teuer wie in Hamburg selbst.
  
Verdoppelung in zehn Jahren

In Hamburg kosten Stadtwohnungen aus dem Bestand derzeit 4,2 Prozent mehr. Der Durchschnittspreis liegt bei 4483 Euro pro Quadratmeter. Seit 2009 haben sich die Preise in diesem Segment verdoppelt. Stadtteile an Elbe und Alster, wie etwa HafenCity und Rotherbaum, führen die Rangliste mit Preisen zwischen 6000 und 8600 Euro an. Für neu gebaute Wohnungen müssen Interessenten in diesen Lagen derzeit bis zu 12.000 Euro zahlen. Der Durchschnittspreis beträgt hier 5260 Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent gestiegen.

Für Bestandswohnungen im Umland kletterte der Durchschnittspreis auf 2295 Euro pro Quadratmeter und liegt damit neun Prozent über dem Vorjahreswert. Das ist deutlich unter dem Hamburger Preisniveau. Insgesamt haben sich die gebrauchten Eigentumswohnungen im Umland in den vergangenen fünf Jahren allerdings um 49 Prozent verteuert. Bei Neubauwohnungen werden um acht Prozent höhere Preise als 2018 verlangt – im Schnitt 3431 Euro pro Quadratmeter.

„Eigentumswohnungen im Umland sind zunehmend gefragt. Dafür gibt es viele Gründe“, so Grelle. „In der Regel erhalten Interessenten mehr Wohnfläche fürs Geld. Hinzu kommt, dass Wohnungen hier im Schnitt 50 Prozent weniger kosten als in Hamburg. Und in den Ballungsorten wie Ahrensburg, Wentorf, Reinbek oder Norderstedt haben Käufer Geschäfte, Ärzte, Schulen oder Kindergärten direkt vor der Haustür. Durch die gute Verkehrsanbindung an die Hansestadt profitieren insbesondere Pendler von der Vorteilskombination Arbeiten in der Stadt und Wohnen im Grünen.“

Kauf noch möglich

Der LBS-Vorstandsvorsitzende rechnet vor, dass auch in vielen Stadtteilen Hamburgs der Wohneigentumserwerb durchaus noch möglich ist: Ginge man von einer monatlichen Kaltmiete von 848 Euro für eine 80-Quadratmeter-Wohnung aus, könnten damit 227.142 Euro Darlehen finanziert werden (Zinssatz 1,48 % Zinsen, 3 % Tilgung und 80 % Beleihung; 10 Jahre fest, Stand 03/2019; Quelle: LBS). Zuzüglich der empfohlenen 20 Prozent Eigenkapital wäre ein Kaufpreis von 283.929 Euro möglich. Fündig werde man bei den Bestandswohnungen in 28 Stadtteilen, größtenteils im Nordosten und Süden der Hansestadt. Neubauwohnungen erhalten Käufer für den Preis indes nur noch in Ochsenwerder, Neugraben-Fischbek und Eißendorf.
  

Objekt des Monats

Altstadtquartier in Wedel bei Hamburg

Wohnen bleibt teuer Image 1
3. Bauabschnitt

Neubau von 34 Eigentumswohnungen mit Aufzug und Tiefgarage

2–4 Zimmer-Wohnungen
Wohnflächen zw. 53 u. 128 m2
Große Kellerräume
TG-Stellplatz: ab 22,0 T€
Kaufpreis: ab 243.000 €
Fertigstellung: vsl. 12/2020

· KfW 55 (EnEV 2016)
· B: 44kWh (m2a), Nah-/FW/KWK, BJ 2019
· inkl. EBK (6 T€*)
· Fußbodenheizung
· Parkettboden
· Große Balkone & Terrassen
· Video-Türsprechanlage
· Viele Fenster mit elektr. Rollläden oder Textilscreens
· Glasfaserinternetanschluss

KEINE Courtage

Rehder Wohnungsbau PG
Alt-Wedel GmbH & Co. KG
Tel.: 04103/91 51-0
Industriestraße 27a
22880 Wedel
info@rehder-wohnungsbau.de
www.Rehder-Wohnungsbau.de

Wir haben, was Sie suchen.
Weitere Artikel