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Ran ans Werk

Glas im Wandel

Karsten Sommer, 1. Obermeister der Glaser-Innung Hamburg, über die Bedeutung und den Einsatz des Werkstoffs und den Beruf des Glasers

Dank moderner Glastechnologien gibt es heute eine Fülle von Möglichkeiten, den Werkstoff in der Architektur einzusetzen. Foto: BIV
Dank moderner Glastechnologien gibt es heute eine Fülle von Möglichkeiten, den Werkstoff in der Architektur einzusetzen. Foto: BIV
Herr Sommer, ob in Wohnungen, in Büros oder im Außenbereich, etwa an Fassaden: Glas begegnet einem heutzutage viel häufiger als vor 20 Jahren. Woran liegt das?

Karsten Sommer: Der Fortschritt der Glastechnologie hat die Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffs immens erweitert. Ob als Element der Sicherheitstechnik, im Bereich Wärme- und Sonnenschutz bei Fenstern und Fassaden oder bei der Gestaltung von Möbeln, Bädern oder Küchen – in all diesen Bereichen leistet Glas heutzutage wertvolle Dienste und wird zunehmend nachgefragt. Hinzu kommt der Trend zu einer offenen, transparenten Architektur. Glas ist dafür ein ideales Material.

Wird es weitere Innovationen geben?

Sommer: Die Verwendungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten von Glas sind noch längst nicht erschöpft. Der Werkstoff wird immer neue Bereiche erobern. So wird das Zusammenspiel von Elektrik und Glas künftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Schaltbare Gläser mit integriertem LED-Licht, etwa als Spiegel oder als ganzflächig leuchtendes Objekt, werden wir in Zukunft immer häufiger sehen.

Dann hat sich doch sicher auch der Beruf des Glasers verändert?

Sommer: Klar. Er ist mit der Tätigkeit eines Glasers vor 20 Jahren nicht mehr zu vergleichen. Heute ist Glaser ein hochinteressanter und vielfältiger Hightech-Beruf, der natürlich auch hohe Anforderungen an denjenigen stellt, der ihn ausübt oder ausüben möchte.

Wie in vielen Gewerken mangelt es auch im Glaser-Handwerk an Nachwuchs. Gibt es dafür bestimmte Gründe?

Sommer: Vor allem liegt das an der Unkenntnis über diesen Beruf. Für viele junge Menschen ist der Glaser immer noch der, der eine kaputte Scheibe repariert. Diejenigen, die diesen Beruf einmal kennengelernt haben, etwa in einem Praktikum, bleiben ihm treu. Denn sie haben erfahren, was für ein spannender Beruf das ist.

Wie kann sich ein junger Mensch über das Glaser-Handwerk informieren?

Sommer: Auf der Internetseite unserer Innung www.glaserinnung-hamburg.de gibt es erste Informationen über den Beruf und die Ausbildung. Dort finden sich auch Betriebe, die Praktika anbieten. Ein solches kann ich jedem, der noch überlegt, welchen Beruf er ergreifen soll, nur wärmstens ans Herz legen.
www.glaserinnung-hamburg.de

Für ein sicheres Zuhause


Wer in den Urlaub fährt, sollte sich nicht darauf verlassen, dass verschlossene Standard-Haustüren und -Fenster das Heim vor Einbrechern schützen. Die benötigen oftmals nur einen Schraubenzieher, um in weniger als 30 Sekunden im Haus zu sein. Um das möglichst zu verhindern, rät das auf Initiative der Polizei gegründete Netzwerk „Zuhause sicher“ (www.zuhause-sicher.de) zum mechanischen Einbruchschutz. Sind z. B. einbruchhemmende Einsteckschlösser und Beschläge installiert, verliert der Einbrecher viel Zeit – und bricht im Idealfall ab. Tipp: Zunächst die Sicherheitsberatung bei der Polizei in Anspruch zu nehmen und dann speziell geschulte Handwerker die polizeilichen Empfehlungen umsetzen lassen.
www.zuhause-sicher.de

Bad ohne Barrieren


Ein hoher Badewannenrand birgt Gefahren – insbesondere für all jene, die körperlich nicht mehr so fit sind. Gegen die Stolperfalle lässt sich etwas machen: Innerhalb nur eines Tages bauen die Profis der Gieske GmbH die Badewanne zu einer geräumigen Dusche um oder installieren in die vorhandene Wanne eine zu 100 Prozent wasserdichte Tür, die einen bequemen Ein- und Ausstieg ermöglicht. Tipp: Liegt ein Pflegegrad vor, fördern die Kassen so eine das Wohnumfeld verbessernde Maßnahme mit einem Zuschuss von 4000 Euro. Infos unter
www.hamburg.gieske-bad.de

Shopping-Sonntag bei HATRU


Seit 46 Jahren errichtet Hans Trumpa mit seinem Bau- und Architekturbüro HATRU und der GEWE Werksniederlassung Hamburg Wintergärten, Terrassen- und Vordächer sowie Glashäuser, die funktionell und ästhetisch höchsten Ansprüchen gerecht werden. Von der Planung und dem Bauantrag über die präzise Fertigung der Teile bis hin zur termingerechten Montage begleiten Trumpa und sein versiertes Team jedes Bauvorhaben. Tipp: Am 3. Juni findet am Poppenbütteler Weg 185 von 13 bis 18 Uhr Uhr ein verkaufsoffener Sonntag statt.

Tag der offenen Tür bei B&K


Terrassendächer und Glasverkleidungen machen aus dem heimischen Outdoor-Wohnzimmer einen Ort, wo man bei jedem Wetter in der frischen Luft entspannen kann. Wie das mit der Wohlfühloase geht, zeigt B&K. Am 9. und 10. Juni, wenn der Spezialist für Türen, Fenster und Wintergärten einen Tag der offenen Tür veranstaltet, kann man sich inspirieren lassen. Adresse: Hauptstraße 21, 23896 Nusse. Infos unter
www.bk-knoop.de

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