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Immobilien 2/2019

11.243 genehmigte Wohnungen

2018 wurden in Hamburg zum dritten Mal in Folge mehr als 10.000 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt

Grafiken: Bezirke und Entwicklung
Grafiken: Bezirke und Entwicklung
Baugenehmigungen für 10.000 neue Wohnungen im Jahr – das ist seit 2016 das ambitionierte Ziel des neuen Bündnisses für Wohnen in Hamburg, auf das sich Senat und Wohnungswirtschaft geeinigt haben. 2018 wurde dieses Ziel erneut erreicht, sogar übertroffen. „Die wieder sehr gute Zahl von 11.243 genehmigten Wohnungen auch im Jahr 2018 ist ein sehr guter Erfolg für das Bündnis für das Wohnen in Hamburg“, sagte Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen durch die Stadtentwicklungsbehörde im Januar. „Nur durch die enge Kooperation mit allen Partnern ist es möglich, auch das dritte Jahr in Folge wieder die Zielzahl von 10.000 genehmigten Wohnungen deutlich zu übertreffen. Und es zeigt zudem, dass die Partner im Bündnis für das Wohnen in der Lage sind, auch nach zwei Jahren mit herausragenden Ergebnissen unser ehrgeiziges Ziel nicht nur zu erreichen, sondern es um zehn Prozent zu übertreffen. Hinter dieser Kontinuität steckt die harte Arbeit aller Beteiligten. Ich bin dankbar für diese gute Zusammenarbeit von Wohnungswirtschaft, Bezirken und Senat. Der Neubau von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen in unserer Stadt ist ganz entscheidend, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und das Wachstum Hamburgs zu gestalten.“



Rund 2200 Genehmigungen weniger als 2017

Auch Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), betrachtet die Zahl der genehmigten Wohnungen als Erfolg, schränkte jedoch ein: Erstens sei das Ergebnis von 2017 (13.411 Genehmigungen) nicht erreicht worden, was ein Hinweis darauf sei, dass es zunehmend schwieriger werde, gute Grundstücke für den Bau bezahlbarer Wohnungen zu finden, und zweitens sei eine Baugenehmigung noch keine neue Wohnung: „Angesichts der rasant steigenden Baupreise und der Sonderwünsche so manches Bezirkspolitikers gilt es darauf zu achten, dass am Ende die Projekte bezahlbar bleiben und auch umgesetzt werden“, erklärte Breitner. „Allen in der Stadt muss daran gelegen sein, die Baukosten in den Griff zu bekommen. Denn eines funktioniert nicht: teuer bauen und günstig vermieten.“ Laut VNW muss es das Ziel sein, in Hamburg dauerhaft jährlich den Bau von mehr als 10.000 Wohnungen zu genehmigen. Nur so könne es gelingen, ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

„Unser Herzstück – Tarpenbeker Ufer

Objekt des Monats

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Im gut angebundenen Groß Borstel, zwischen Eppendorf und Lokstedt, entstehen insgesamt 94 Eigentumswohnungen, welche das Gesamtprojekt „Tarpenbeker Ufer“ weiter vervollständigen. Ein Highlight des neuen, familienfreundlichen Quartiers ist der öffentliche Park im Zentrum der Wohnoase. Generell suchen die liebevoll angelegten Außenanlagen am Tarpenbeker Ufer seinesgleichen.

Courtagefrei für den Erwerber, Angaben nach EnEV noch nicht vorhanden.


11.243 genehmigte Wohnungen Image 2
Grossmann & Berger GmbH
www.unser-herzstück.de

Eigenheim-Neubau: Drei Varianten

Foto: LBS Grafik
Foto: LBS Grafik
Laut TNS Trendindikator 2018 will jeder vierte Mieter in Deutschland in den nächsten zehn Jahren in seiner eigenen Immobilie wohnen. Trotz steigender Baupreise träumen viele weiterhin von einem nagelneuen Eigenheim. Wer neu baut, hat die Wahl zwischen einem Fertighaus, einem Haus vom Bauträger oder einem vom Architekten geplanten Heim. Jede Bauart hat ihre Vorzüge – welche die passende ist, hängt von individuellen Bedingungen ab. „Ob das neue Heim gemeinsam mit einem Architekten entwickelt oder lieber schlüsselfertig übergeben werden soll, entscheiden neben Faktoren wie Zeit und finanzielle Mittel auch die persönlichen Vorstellungen“, erklärt Albrecht Lutz von der LBS. Die Bauformen unterscheiden sich in der Planungs- und Bauzeit sowie den Einflussmöglichkeiten des Käufers. Beim sogenannten Eigenbau gestaltet ein Architekt das Traumhaus individuell nach den Vorstellungen des Bauherren und steht während der gesamten Bauphase beratend und koordinierend zur Seite. Dabei gilt: Je umfassender die Betreuung, desto länger dauert der Bau. Ein Bauträger hingegen verkauft das Haus mit Grundstück schlüsselfertig und verantwortet das gesamte Bauvorhaben. Das bedeutet allerdings, dass der Käufer nicht Bauherr ist und weniger Einfluss auf Kosten und Gestaltung seines neuen Zuhauses hat. Käufer, die sich für ein Fertighaus entscheiden, haben den Vorteil, dass sie ihr zukünftiges Eigenheim vorab in Musterhaussiedlungen besichtigen können und so einen Eindruck von der Gestaltung erhalten. Da die vorgefertigten Einzelteile für das Haus auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden, ist die Rohbauphase zudem deutlich kürzer als bei der Bauweise Stein auf Stein. „Beim Vertragsabschluss sollten Bauherren die Baubeschreibung genau lesen“, rät der LBS-Experte. „Verkaufen Anbieter das Haus beispielsweise ‚ab Bodenplatte‘, fallen Zusatzkosten für das Einrichten der Baustelle, den Bau der Bodenplatte oder eines Kellers an.“ Unabhängig davon, wie das Haus letztendlich gebaut wird, muss die Finanzierung auf einem soliden Fundament stehen. „Neben ausreichend Eigenkapital und einem klassischen Annuitätendarlehen zählt dazu auch ein Bausparvertrag. Damit können Bausparer Eigenkapital aufbauen und gleichzeitig den Anspruch auf ein zinssicheres Darlehen erwerben“, so Lutz.


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