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Die Dekoration im Advent und zu den Festtagen kann zu Hause recht üppig ausfallen – oder auch einmal eher dezent. Ein paar Tipps und Ideen

Wie die Vorfreude auf Weihnachten steigt

Ein (möglichst selbst gemachter) Adventskalender steigert die Vorfreude aufs Fest. FOTO: KNAPE / GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO

Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele Menschen nicht nur die schönste Zeit des Jahres, sondern auch die beliebteste, um die eigenen vier Wände zu schmücken. In diesen Wochen stellt sich die Frage nach der passenden Dekoration. Soll sie glamourös und auffällig sein oder diesmal lieber schlicht und naturnah? Zum Glück hält der Einzelhandel ein Füllhorn an Produkten bereit, die die Herzen von Deko-Freunden höherschlagen lassen. Wir haben ein paar Ideen für Sie zusammengestellt.

Der Adventskranz

Kränze gehören zu den dekorativen Höhepunkten in der Advents- und Weihnachtszeit. Das Ritual, an jedem Adventssonntag eine Kerze anzuzünden, verkürzt die Wartezeit aufs Fest und steigert die Vorfreude. Dabei muss ein Adventskranz nicht unbedingt aus frischen Tannenzweigen bestehen. Beliebt sind auch Schalen, in denen vier große Kerzen platziert werden. Wer auf Deko im Glamour-Stil steht, der wird den Kranz Jimin von Lambert lieben. Eine kleine Manufaktur fertigt das Schmuckstück in Handarbeit. Unterschiedlich große, runde Plättchen werden mit einer metallpigmentierten Farbe von Hand bearbeitet, so entsteht ein besonders weicher und unaufdringlicher Goldglanz. Neu im Sortiment von Lambert ist der von Hand geschnittene und verdrahtete Kranz Nespola. Mistelzweige dienten als Inspiration für das romantische und reduzierte Design. Nespola gibt es auch in einer Festkranz-Variante für Teelichter.
 

Kerzen und Lichterketten

Kein Weihnachten ohne Kerzen! Frage ist: Wollen Sie echte Kerzen oder LEDKerzen verwenden? Beide Varianten haben ihre Vorteile. Der Charme einer echten Kerze besteht darin, dass die Flamme flackert und etwas Wärme spendet. Im Trend sind Duftkerzen, die zum Beispiel mit warmen, würzigen Zimt- oder Mandelaromen jeden Wohnraum mit den typisch weihnachtlich-wohligen Düften verzaubern. Für kleine Kinder, aber auch betagte Senioren kann das echte Feuer allerdings gefährlich sein. Deswegen greifen viele gern auf ungefährliche LED-Kerzen und verstärkt auf Lichterketten zurück. In einem schönen Lichterglanz erstrahlen die Lumix-Glaskugeln und Baumspitzen der Thüringer Glasbläserei Krinner. Zum Leuchten wird der filigrane Glasschmuck mittels einer 15er-LED-Kette mit warmweißem Licht gebracht. Zur Auswahl stehen Dauerlicht und zwei verschiedene Flackergeschwindigkeiten in mehreren Dimmstufen. Die dazugehörige Batteriebox ermöglicht ein unkompliziertes Anbringen der mundgeblasenen Unikate. Am Baum wird der Akku einfach im hinteren Bereich des Zweiges angebracht, an glatten Oberflächen haftet er mittels Saugnapf.

Aus der Natur

Tannen- und Kiefernzweige, Zapfen, Moos und Beeren sind typische Elemente in der Adventszeit und bei Dekofreunden sehr beliebt. In der kalten Jahreszeit laden ausgedehnte Spaziergänge zum Sammeln dieser natürlichen Materialien ein, die dann als dekorative Accessoires die Natur ins Haus bringen. Mit etwas Geschick lässt sich aus vier gleich großen Zapfen, einem Stabkerzenhalter, einem Blumenröhrchen, einem Weihnachtsstern und Schmuckband ein dekorativer Kerzenhalter für die Weihnachtszeit basteln. In einer mit Wasser gefüllten Vase oder einem Blumenröhrchen bleiben geschnittene Weihnachtssterne bis zu zwei Wochen lang strahlend schön, wenn man die Stiele direkt nach dem Schneiden erst für ein paar Sekunden in etwa 60 Grad heißes und anschließend in kaltes Wasser taucht.

Wind- und Teelichter

Davon kann man nie genug haben! Sehr schöne Modelle gibt es zum Beispiel von der hanseatischen Designmanufaktur Philippi. Deren aktuelle Kollektion umfasst unter anderem auch Windlichter, Laternen aus farbigem Glas und Kerzenleuchter für stimmungsvolle Beleuchtungen. Das in mehreren Größen erhältliche Modell Granada zeichnet sich durch eine kontrastreiche Struktur aus. Mattes Schwarz trifft auf schimmerndes Gold, glatte Oberflächen treffen auf raues Flechtwerk. Und die klar gestaltete Laterne Honolulu von Philippi kann dank Griff einfach im Haus transportiert werden und zaubert überall stimmungsvolles Licht, auch vor der Tür.
 

Diese Tanne ist eine künstliche und mehrfach verwendbar. FOTO: BALSAM HILL
Diese Tanne ist eine künstliche und mehrfach verwendbar. FOTO: BALSAM HILL

Der Weihnachtsbaum

Viele Haushalte schmücken ihren Baum bereits zum ersten Advent. Balsam Hill (balsamhill.de) z. B. vertreibt künstliche Tannen, die von echten Bäumen kaum zu unterscheiden sind. Mit einer besonderen Technologie werden die Nadeln und Äste handgefertigt – basierend auf den Abdrücken echter Zweige. Die künstlichen Bäume sind platzsparend zu lagern und lassen sich in der Vorweihnachtszeit alle Jahre wieder neu aufstellen. Erhältlich ist die gesamte Bandbreite in verschiedenen Formen, Farben und Größen, beschneit, komplett weiß, mit Licht und Lichtshow oder ohne. CHAN SIDKI-LUNDIUS


Alternativen zu einem Parkett aus echtem Holz

Kunststoffböden werden immer mehr zur Konkurrenz für Parkett, Laminat und vor allem Teppich. Luxury Vinyl Tiles, kurz LVT, nennt sich das Trendprodukt. Die Stärke des Belages ist, dass er nicht mehr wie die altbekannten elastischen Bodenbeläge aus Kunststoffen wie PVC oder Kautschuk wirkt. Vielmehr imitieren die Hersteller damit täuschend echt das, worauf die Menschen in ihrem Haus gerne stehen: Fliesen und Betonböden, vor allem aber echte Holzböden und Laminat. LVT bieten unzählige Möglichkeiten und Dekore, die die Verbraucher schätzen, und oft wählen viele ausgerechnet Holzdekore. Grundsätzlich sind elastische Beläge aus Kunststoff langlebig und einfach zu pflegen.

Bislang werden sie vor allem in Büros oder Krankenhäusern eingesetzt. Für das private Zuhause aber werden die Kunststoffbeläge interessant in einer noch recht jungen Variante: eben den Luxury Vinyl Tiles. Diese Produkte bestehen aus mehreren Schichten, was den Herstellern erlaubt, die Oberflächen vielfältiger zu gestalten und ihnen teils sogar fühlbare Strukturen zu geben. Außerdem kommen LVT-Beläge nicht wie die üblichen elastischen Böden von der Rolle und müssen flächig verlegt werden, sondern sie werden wie Fliesen in Rechtecken oder wie Parkett in Plankenform angeboten. Damit lassen sie sich vielfältiger verlegen. dpa/tmn

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