Was für ein Reichtum an Fantasie und Spielfreude – nicht nur in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit zeigen Hamburgs Bühnen, was jungen Zuschauern Freude macht. Das Theater Zeppelin mit seiner schwimmenden Spielstätte im HoheLuftschiff ist bekannt für seine kindgerechten Aufführungen. Kinder ab 3 Jahren fiebern in „Weihnachtsfee Schneeflöckchen“ mit dem kleinen Theo, der sich eigentlich gewünscht hatte, mit einem gefährlichen Drachen zu kämpfen. Sein Stoffdrache ist erst mal eine Enttäuschung. Aber kann vielleicht eine Fee helfen?
Theater Zeppelin, Tel: 040/422 30 62, empfohlen ab 3 Jahren.
Im Planetarium Hamburg verfolgen kleine Weihnachtsfans an der großen Kuppel des Sternensaals, wie es den Engeln Suta und Gihon ergeht, nachdem sie aus Versehen auf der Erde gelandet sind. Die anrührende Geschichte „Die Himmelskinder-Weihnacht“ mit viel Musik wird am 22. und 23. Dezember live gesungen und erzählt.
Planetarium Hamburg, Tel: 040/42 88 65 210, empfohlen ab 3 Jahren.
Fröhliche Weihnachtsmärchen zeigt traditionell das Ohnsorg Theater, natürlich auf hochdeutsch. In diesem Jahr bringen die Lausejungs „Max und Moritz“ alles herrlich durcheinander – „aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...“ (Tel: 040/35 08 03 21, empfohlen ab 4 Jahren) Ebenfalls für Kinder ab 4 Jahren ist das „Dschungelbuch“ geeignet. Waisenkind Mowgli, Panther Bagheera, Bär Baloo und all die anderen Tiere singen und spielen im St. Pauli Theater. (Tel: 040/47 11 06 66)
Theater Zeppelin, Tel: 040/422 30 62, empfohlen ab 3 Jahren.
Im Planetarium Hamburg verfolgen kleine Weihnachtsfans an der großen Kuppel des Sternensaals, wie es den Engeln Suta und Gihon ergeht, nachdem sie aus Versehen auf der Erde gelandet sind. Die anrührende Geschichte „Die Himmelskinder-Weihnacht“ mit viel Musik wird am 22. und 23. Dezember live gesungen und erzählt.
Planetarium Hamburg, Tel: 040/42 88 65 210, empfohlen ab 3 Jahren.
Fröhliche Weihnachtsmärchen zeigt traditionell das Ohnsorg Theater, natürlich auf hochdeutsch. In diesem Jahr bringen die Lausejungs „Max und Moritz“ alles herrlich durcheinander – „aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...“ (Tel: 040/35 08 03 21, empfohlen ab 4 Jahren) Ebenfalls für Kinder ab 4 Jahren ist das „Dschungelbuch“ geeignet. Waisenkind Mowgli, Panther Bagheera, Bär Baloo und all die anderen Tiere singen und spielen im St. Pauli Theater. (Tel: 040/47 11 06 66)
Lustig und spannend wird es im Schmidts TIVOLI. Diesmal zeigt die Kiez-Bühne die Uraufführung „Die Weihnachtsbäckerei“. Schaffen es die drei Geschwister Jonas, Paul und Emily, auch ohne Erwachsene das Weihnachtsfest vorzubereiten? Familienhund Muffin macht es ihnen nicht gerade leichter ... Das titelgebende Lied von Rolf Zuckowski kennen wirklich alle Kinder (siehe auch Interview unten). Tatsächlich bewegt sich die Spielhandlung entlang der beliebten Ohrwürmer des Komponisten.
Schmidts TIVOLI, Tel: 040/31 77 88 99, empfohlen ab 4 Jahren.
Das Musical „Peter Pan“ feiert den Helden, der sich nicht von seiner Kindheit trennen kann. Das hat natürlich auch Vorteile – Peter ist mutig und abenteuerlustig, und seine Fantasie verleiht ihm buchstäblich Flügel. Das Theater für Kinder im Allee Theater in der Max- Brauer-Allee zeigt eine Geschichte über die Macht der Phantasie, über Freundschaft und Familie, über das Kindsein und darüber, was es heißt, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen.
Theater für Kinder, Tel: 040/38 25 38, empfohlen ab 5 Jahren
Schmidts TIVOLI, Tel: 040/31 77 88 99, empfohlen ab 4 Jahren.
Das Musical „Peter Pan“ feiert den Helden, der sich nicht von seiner Kindheit trennen kann. Das hat natürlich auch Vorteile – Peter ist mutig und abenteuerlustig, und seine Fantasie verleiht ihm buchstäblich Flügel. Das Theater für Kinder im Allee Theater in der Max- Brauer-Allee zeigt eine Geschichte über die Macht der Phantasie, über Freundschaft und Familie, über das Kindsein und darüber, was es heißt, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen.
Theater für Kinder, Tel: 040/38 25 38, empfohlen ab 5 Jahren
Im Ernst Deutsch Theater „rapunzelt“ es. Das im Turm der Hexe gefangene Mädchen bläst in der Inszenierung von Hartmut Uhlemann allerdings keine Trübsal. Kein Wunder, hat „Rapunzel“ doch neben ihren langen Haaren auch noch gute Freunde in der Grille, der Eule und der Maus ...
Ernst Deutsch Theater, Tel: 040/22 70 14 20, empfohlen ab 4 Jahren.
Ein Garant für gute Kinderstücke ist Christian Berg. Der Autor und Regisseur inszeniert auch in diesem Jahr wieder in Winterhude, ebenso wie im Ernst Deutsch Theater wird auch im Fährhaus ein Grimm’sches Märchen gezeigt, wenn auch mit allerlei künstlerischer Freiheit: „Frau Holle – Betten machen mit Musik“. In Bergs 10. Produktion kann auch wieder über Rumpelröschen, die gute Fee und Freund Pummelchen, das Einhorn gelacht werden.
Komödie Winterhuder Fährhaus, Tel: 040/ 480 680 80, empfohlen ab 4 Jahren.
In den Hamburger Kammerspielen recherchieren die berühmten „drei ???“. Die Version für Kids stammt von Ulf Blanck und Boris Pfeifer, die die drei jugendlichen Detektive aus Rocky Beach auf die Spur eines Geschenkediebs setzen. Die Premiere findet am 28. November statt, Vorstellungen laufen bis zum 18. Dezember.
Hamburger Kammerspiele, Tel: 040/413 34 40, empfohlen ab 8 Jahren.
Der Weihnachtsklassiker schlechthin ist im Kellertheater Hamburg zu sehen. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte über die Läuterung des muffligen Menschenfeindes Scrooge muss man gesehen haben. Besser noch als eine der vielen Verfilmungen ist das Live-Erlebnis, das nur Theater bieten kann.
Kellertheater, Tel: 84 57 47, empfohlen ab 8 Jahren.
Wer perfekte Inszenierungen liebt, ist in den großen Staatstheatern gut aufgehoben. Mit Liebe, Können, tollen Kostümen und großem Bühnenzauber warten traditionell sowohl das Thalia Theater als auch das Schauspielhaus auf. An der Kirchenallee kämpft Robin Hood um Familienehre und Volkes Freiheit, doch lässt das der fiese Prinz John zu? Deutsches Schauspielhaus, mehrere Termine, Tel: 040/24 87 13, empfohlen ab 8 Jahren. Nächstenliebe und Zusammenhalt sind die Werte, die „Die rote Zora“, Anführerin einer Bande von Jugendlichen, zur starken Überlebenskämpferin machen. Stark gespielt vom starken Ensemble, allen voran Toini Ruhnke als Zora.
Thalia Theater, Tel: 040/32 81 44 44, empfohlen ab 10 Jahren. am
Ernst Deutsch Theater, Tel: 040/22 70 14 20, empfohlen ab 4 Jahren.
Ein Garant für gute Kinderstücke ist Christian Berg. Der Autor und Regisseur inszeniert auch in diesem Jahr wieder in Winterhude, ebenso wie im Ernst Deutsch Theater wird auch im Fährhaus ein Grimm’sches Märchen gezeigt, wenn auch mit allerlei künstlerischer Freiheit: „Frau Holle – Betten machen mit Musik“. In Bergs 10. Produktion kann auch wieder über Rumpelröschen, die gute Fee und Freund Pummelchen, das Einhorn gelacht werden.
Komödie Winterhuder Fährhaus, Tel: 040/ 480 680 80, empfohlen ab 4 Jahren.
In den Hamburger Kammerspielen recherchieren die berühmten „drei ???“. Die Version für Kids stammt von Ulf Blanck und Boris Pfeifer, die die drei jugendlichen Detektive aus Rocky Beach auf die Spur eines Geschenkediebs setzen. Die Premiere findet am 28. November statt, Vorstellungen laufen bis zum 18. Dezember.
Hamburger Kammerspiele, Tel: 040/413 34 40, empfohlen ab 8 Jahren.
Der Weihnachtsklassiker schlechthin ist im Kellertheater Hamburg zu sehen. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte über die Läuterung des muffligen Menschenfeindes Scrooge muss man gesehen haben. Besser noch als eine der vielen Verfilmungen ist das Live-Erlebnis, das nur Theater bieten kann.
Kellertheater, Tel: 84 57 47, empfohlen ab 8 Jahren.
Wer perfekte Inszenierungen liebt, ist in den großen Staatstheatern gut aufgehoben. Mit Liebe, Können, tollen Kostümen und großem Bühnenzauber warten traditionell sowohl das Thalia Theater als auch das Schauspielhaus auf. An der Kirchenallee kämpft Robin Hood um Familienehre und Volkes Freiheit, doch lässt das der fiese Prinz John zu? Deutsches Schauspielhaus, mehrere Termine, Tel: 040/24 87 13, empfohlen ab 8 Jahren. Nächstenliebe und Zusammenhalt sind die Werte, die „Die rote Zora“, Anführerin einer Bande von Jugendlichen, zur starken Überlebenskämpferin machen. Stark gespielt vom starken Ensemble, allen voran Toini Ruhnke als Zora.
Thalia Theater, Tel: 040/32 81 44 44, empfohlen ab 10 Jahren. am
In der Weihnachtsbäckerei
Eines der Weihnachtslieder, an dem niemand vorbei kommt, ist „In der Weihnachtsbäckerei“ vom Hamburger Musiker Rolf Zuckowski. Die Redaktion sprach mit ihm.
Herr Zuckowski, wann und wie sind Sie auf den Text, die Musik zur Weihnachtsbäckerei gekommen?
Ich war im Dezember 1986 zu einem Konzert in der Stadthalle von Bochum. Für diese Fahrt hatte ich mir zum ersten Mal ein Autotelefon gemietet (ein ziemlicher „Klopper“ mit B-Netz“). Vor der Heimreise rief ich zu Hause an und fragte meine Kinder, was sie denn gerade machen. „Wir backen“ war die Antwort und ich ahnte, dass ich dabei nicht lange stören sollte. Meine Antwort war darum: „Dann mal viel Spaß, ich denk an Euch auf der Autobahn.“ Das tat ich während der Fahrt. Dachte an meine Frau und unsere drei Kinder zu Hause. Schon bald ließ mich die Textzeile „...in der Weihnachtsbäckerei“ nicht mehr los. Wie schon oft zuvor bei mir, wurden die Worte schnell zu Tönen und ich sang im Auto vor mich hin, bis das Lied aus meiner Sicht fertig war. Von Backrezepten hatte ich keine Ahnung, darum „...frei nach Schnauze backen“. Zuhause angekommen, die frischen Plätzchen dufteten herrlich, sang ich meinen Lieben das Lied in der Küche vor. Es fand großen Anklang, insbesondere bei unserem zweijährigen Sohn Andreas. Er sang das Lied immer wieder vor sich hin, auch auf der Treppe hinauf in sein Schlafzimmer. Dabei wandelte er meine Einstiegsmelodie ab und ich war überzeugt: So ist es richtig. Und so ist es geblieben, ein schönes Gemeinschaftswerk der Familie.
Was bedeutet für Sie Weihnachten?
Zeit, um zu spüren, dass Familie sein ein großes Geschenk ist, wenn auch manchmal etwas anstrengend. Weihnachten bedeutet für mich aber auch, der Glaubensbotschaft, die uns mit Jesu Geburt geschenkt wurde, jedes Jahr neu auf die Spur zu kommen. Kein Fest verbindet die Herzen stärker, nicht zuletzt wegen der Musik, egal ob Groß oder Klein, man darf und sollte das Kind in sich spüren. Weihnachten ist auch das Fest, bei dem ich die Menschen spüren kann, die nicht mehr bei uns sind und die uns doch begleiten. Auf unserer Reise durch die Zeit bleiben wir „gemeinsam unterwegs“.
Wie verbringen Sie Weihnachten am liebsten?
Mit meiner Frau, den Kindern und Enkelkindern und mit allen, die uns von Herzen nah sind. Das kann zu Hause sein, oder auch in einer weihnachtlich geschmückten Stube weit weg.
Wird bei Konzerten die Weihnachtsbäckerei noch „verlangt“?
Oh ja! Es geht nicht ohne. Ich singe es aber meistens gar nicht mehr mit, sondern ich lasse die Konzertbesucher singen. Das gibt mir das wunderbare Gefühl, ein neues Volkslied in die Welt gesetzt zu haben. Was mir dabei wichtig ist: Die „Weihnachtsbäckerei“ ist kein Weihnachtslied, sondern ein adventliches Bäckerlied. Darum spielt es bei uns und vielen, denen Weihnachten mehr bedeutet, am Heiligen Abend keine Rolle mehr. Ein Lied wie „Mitten in der Nacht“ geht dagegen tief ins Herz hinein.
Und – mögen Sie es nach all den Jahren immer noch singen?
Das ist wohl das große Geheimnis solcher Melodien, dass sie in ihrer einfachen Kraft immer neu erklingen können. Ich bin dankbar, das alle Jahre wieder zu spüren und wünsche jedem, den der Ohrwurm belastet, das Lied öfter mal direkt aus dem Mund glücklicher Kinder zu hören. Das steckt an und schenkt wahre Lebensfreude.
Vielen Dank, Herr Zuckowski, für das Gespräch.
Ich war im Dezember 1986 zu einem Konzert in der Stadthalle von Bochum. Für diese Fahrt hatte ich mir zum ersten Mal ein Autotelefon gemietet (ein ziemlicher „Klopper“ mit B-Netz“). Vor der Heimreise rief ich zu Hause an und fragte meine Kinder, was sie denn gerade machen. „Wir backen“ war die Antwort und ich ahnte, dass ich dabei nicht lange stören sollte. Meine Antwort war darum: „Dann mal viel Spaß, ich denk an Euch auf der Autobahn.“ Das tat ich während der Fahrt. Dachte an meine Frau und unsere drei Kinder zu Hause. Schon bald ließ mich die Textzeile „...in der Weihnachtsbäckerei“ nicht mehr los. Wie schon oft zuvor bei mir, wurden die Worte schnell zu Tönen und ich sang im Auto vor mich hin, bis das Lied aus meiner Sicht fertig war. Von Backrezepten hatte ich keine Ahnung, darum „...frei nach Schnauze backen“. Zuhause angekommen, die frischen Plätzchen dufteten herrlich, sang ich meinen Lieben das Lied in der Küche vor. Es fand großen Anklang, insbesondere bei unserem zweijährigen Sohn Andreas. Er sang das Lied immer wieder vor sich hin, auch auf der Treppe hinauf in sein Schlafzimmer. Dabei wandelte er meine Einstiegsmelodie ab und ich war überzeugt: So ist es richtig. Und so ist es geblieben, ein schönes Gemeinschaftswerk der Familie.
Was bedeutet für Sie Weihnachten?
Zeit, um zu spüren, dass Familie sein ein großes Geschenk ist, wenn auch manchmal etwas anstrengend. Weihnachten bedeutet für mich aber auch, der Glaubensbotschaft, die uns mit Jesu Geburt geschenkt wurde, jedes Jahr neu auf die Spur zu kommen. Kein Fest verbindet die Herzen stärker, nicht zuletzt wegen der Musik, egal ob Groß oder Klein, man darf und sollte das Kind in sich spüren. Weihnachten ist auch das Fest, bei dem ich die Menschen spüren kann, die nicht mehr bei uns sind und die uns doch begleiten. Auf unserer Reise durch die Zeit bleiben wir „gemeinsam unterwegs“.
Wie verbringen Sie Weihnachten am liebsten?
Mit meiner Frau, den Kindern und Enkelkindern und mit allen, die uns von Herzen nah sind. Das kann zu Hause sein, oder auch in einer weihnachtlich geschmückten Stube weit weg.
Wird bei Konzerten die Weihnachtsbäckerei noch „verlangt“?
Oh ja! Es geht nicht ohne. Ich singe es aber meistens gar nicht mehr mit, sondern ich lasse die Konzertbesucher singen. Das gibt mir das wunderbare Gefühl, ein neues Volkslied in die Welt gesetzt zu haben. Was mir dabei wichtig ist: Die „Weihnachtsbäckerei“ ist kein Weihnachtslied, sondern ein adventliches Bäckerlied. Darum spielt es bei uns und vielen, denen Weihnachten mehr bedeutet, am Heiligen Abend keine Rolle mehr. Ein Lied wie „Mitten in der Nacht“ geht dagegen tief ins Herz hinein.
Und – mögen Sie es nach all den Jahren immer noch singen?
Das ist wohl das große Geheimnis solcher Melodien, dass sie in ihrer einfachen Kraft immer neu erklingen können. Ich bin dankbar, das alle Jahre wieder zu spüren und wünsche jedem, den der Ohrwurm belastet, das Lied öfter mal direkt aus dem Mund glücklicher Kinder zu hören. Das steckt an und schenkt wahre Lebensfreude.
Vielen Dank, Herr Zuckowski, für das Gespräch.