„Das ist ja wie bei Oma!“ oder „Ach, das hatte meine Mama früher auch!“ sind Ausrufe, die die Mitarbeiter im Volksdorfer Museumsdorf oft hören. Vor allem ältere Besucher freuen sich sehr. 

Sie freuen sich über die Angebote in Emmis Krämerladen, denn das, was dort angeboten wird, erinnert sie an die Kindheit.

Neben Süßwaren, Spielzeug, Mausefallen und Küchengeräten gibt es zum Beispiel auch Edelweinessig – nicht ganz preiswert, aber eben sehr sehr edel.

Für die Herren mit gutem Geschmack empfiehlt Verkäuferin Monika Arbs einen Heidmärker aus dem Jahre 1962. Ein Schnapsbrenner hatte ihn während der Kuba-Krise hergestellt. Er dachte, dass Schnaps in Krisenzeiten eine gute Anlage ist. Die Nachfahren des Brenners stellten den Schnaps dem Krämerladen zur Verfügung. Der Erlös aus den Verkäufen im Krämerladen, der im ehemaligen Wohnteil der alten Schmiede angesiedelt ist, kommt dem Museumsdorf zugute. Monika Arbs ist eine der vielen ehrenamtlichen Helfer, die ihre Arbeitskraft für das Museumsdorf zur Verfügung stellen.

Direkt neben dem Krämerladen ist die Küche angesiedelt, in der weitere Helfer die „Kaffeestuuv“ betreiben.

Bei gutem Wetter draußen genießen

Angeboten wird Kaffee und selbst gebackener Kuchen. Bei gutem Wetter können Besucher die leckeren Sachen im „Kaffegoarn“ vor dem Laden genießen. Das Museumsdorf befindet sich Im Alten Dorfe 46-48 in Volksdorf. Das Gelände ist täglich (außer montags) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Krämerladen ist zurzeit sonnabends und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.