Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling beginnen wieder die beliebten Spaziergänge auf dem Öjendorfer Friedhof mit Pastorin Sabine Erler. Auf den Rundgängen zwischen den Grabsteinen der Ruhestätte, möchte die Pastorin zeigen, welche Geschichten hinter den Symbolen stecken. Inschriften, Engel und andere Figuren erzählen vom Tod und erinnern an das Leben. Die besondere Projektpfarrstelle „Pastorin für Trauerkultur“ in der Propstei Wandsbek-Billetal hat Sabine Erler seit 2015 und befasst sich dabei mit dem Wandel in der Trauerkultur. „Hier darf ich mich ausprobieren, neue Ansätze entwickeln und auch mal unbekanntes Terrain betreten“, beschreibt die Pastorin ihre Arbeit. Somit ist sie sicherlich auch eine der ersten Pastorinnen, die kleine Erlebnisse, Erfahrungen und Episoden ihres Alltags auf einem Blog mitteilt. „Die Geschichten sollen zum Schmunzeln bringen, Widerspruch hervorkitzeln und nachdenklich stimmen“, so Erlers Wunsch. Sie möchte Leben auf dem Friedhof gestalten, um das Thema Tod wieder in den Alltag zu holen. „Trauer und Tod dürfen kein Tabu mehr sein, sondern gehören mitten ins Leben.“ Auf ihren Spaziergängen „Grabsteine erzählen“ und den „Engelsrundgängen“ gibt es viel zu erkunden.
Der meditative Weg auf der Suche nach den Engeln, ist für alle gedacht, die glauben, dass es zwischen Himmel und Erde noch viel zu entdecken gibt. Poetische Texte und Momente der Stille begleiten die Besucher. (kg)
Grabsteine erzählen
Sonntag, 26. Mai
Treffpunkt: 14 Uhr
Engelsspaziergang, 19. April + 28. Juli, 14 Uhr
Parkplatz Feierhallen
Manshardtstraße 200
Infos: T 0151-70 118 231
www.trostmomente.de/programm
Sonntag, 26. Mai
Treffpunkt: 14 Uhr
Engelsspaziergang, 19. April + 28. Juli, 14 Uhr
Parkplatz Feierhallen
Manshardtstraße 200
Infos: T 0151-70 118 231
www.trostmomente.de/programm