Mit Holz das Heim umweltfreundlich beheizen
Von drei Bandwurmwörtern konnten sich die Menschen in Deutschland vergangenes Jahr verabschieden: Energieeinsparungsgesetz, Energieeinsparverordnung und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz. Sie alle gingen im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) auf: Durch Vorgaben für die Heizungs- und Klimatechnik in Neubauten und Bestandsgebäuden sollen damit Eckpunkte des Klimaschutzprogramms 2030 umgesetzt werden. Dazu gehören der möglichst sparsame Einsatz von Energie sowie die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Diese Ziele lassen sich beispielsweise mit Holz verwirklichen: Es war, ist und bleibt ein günstiger, klimafreundlicher und zukunftssicherer Energieträger. Mit modernen Holzfeuerstätten ist es auch noch eine stilvolle Wärmequelle.
Klimaneutraler Energieträger
Wer mit Holz heizt, erwärmt seine Räume klimaneutral: Bei der Verbrennung wird die Menge an CO2 freigesetzt, die der Baum zuvor beim Wachsen aufgenommen hat. In Deutschland steht Holz nahezu unbegrenzt zur Verfügung: Dank nachhaltiger Forstwirtschaft wachsen mehr Bäume nach, als im Wald für die stoffliche und energetische Nutzung geschlagen werden. Berechnungen des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) ergaben: Deckt ein Haushalt mit einer Grundfläche von 120 Quadratmetern ein Drittel seines Wärmebedarfs durch eine moderne Holzfeuerstätte ab, dann können rund 600 Liter Öl und damit mehr als 1800 Kilogramm CO2 pro Jahr eingespart werden.
Moderne Holzöfen vom Fachbetrieb
Fachbetriebe der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft (AdK) sind mit ihren qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauern der direkte Ansprechpartner, wenn es um die Auswahl des richtigen Kachelofens, Heizkamins, Kaminofens, Pelletofens oder Gaskamins geht. Sie stimmen ihn auf den individuellen Wärmebedarf ab. Adressen von Fachbetrieben und weitere Infos unter www.kachelofenwelt.de. Aber fragen sie auch ruhig ihren lokalen Heizungsbauer. Die innovative Technik der Holzfeuerstätten bietet mit Blick auf den Umweltschutz viele Möglichkeiten. Dazu zählen etwa eine elektronische Regelung für eine emissionsarme Verbrennung und einen niedrigen Brennstoffverbrauch oder effiziente Wärmespeichersysteme und Wasserwärmetauscher.
Gezielte Wärmesteuerung
Eine moderne Holzfeuerstätte lässt sich auch schnell, flexibel und gezielt für einen Raum oder einen Teil des Hauses einsetzen, ohne dass unnötig Wärme im gesamten Gebäude verloren geht. Besonders in Übergangszeiten macht sich dies ökologisch und ökonomisch positiv bemerkbar.
Fachbetriebe informieren gern darüber, wie dieser Vorteil am besten genutzt werden kann und welche Vernetzung mit anderen Energiequellen zu empfehlen ist. Zudem sind sie mit den staatlichen Fördermöglichkeiten für Holzheizungen vertraut. djd/kuk