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Für Haut und Haare sowie die Wäsche sollte der Härtegrad nicht zu hoch sein

Weiches Wasser hilft, Dusche, Toilette und Co. schneller zu säubern: Wasserenthärtungsanlagen von Installateurmeister Jörn Eggers aus Tangstedt

Heizungs- und Installateurmeister Jörn Eggers rät seinen Kunden zu einer Wasserenthärtungsanlage für Privathaushalte. Foto: Kuno Klein

Wer im Kreis Pinneberg den Wasserhahn aufdreht, der zapft in der Regel ein hartes Nass. Das bedeutet, dass der Kalkanteil im Wasser relativ hoch ist. Die Folge sind Kalkflecken an Armaturen und Duschkabinen, schädliche Kalkablagerungen in Maschinen und Geräten, ein größerer Bedarf an Waschmitteln und Stress für die Haut beim Duschen. „Das muss nicht sein“, sagt Sanitärund Heizungsbaumeister Jörn Eggers. Sein Tipp: „Lassen Sie sich eine Wasserenthärtungsanlage von einem Fachmann, zum Beispiel der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme, in ihrem Heim einbauen.“

Weiches Wasser schont Leitungen und Geräte

Mit weichem Wasser werden die Leitungen und Maschinen sowie Geräte geschont. Kalkablagerungen im Bad werden weitgehend reduziert. Das macht das Putzen nach dem Benutzen des Bades einfacher, weil man nicht mehr mühsam Kalkränder von Armaturen, Duschabtrennungen und Fliesen beseitigen muss. Mit einem Wisch sind die Oberflächen wieder schön und glänzend.

Aber auch für Haut und Haare ist es eine Wohltat. Duschen mit weichem Wasser sorgt dafür, dass die Haut nicht austrocknet. Denn hartes, kalkhaltiges Wasser bildet zusammen mit der Seife unlösliche Salze, die sogenannte „Kalkseife“, die auf Haut und Haaren zurückbleibt. Bei weichem Wasser hingegen bleibt dieser unangenehme Effekt aus, und es macht die Haut spürbar zart und das Haar glänzend und geschmeidig. Zudem hat weiches Wasser einen medizinischen Nutzen: Bei Erkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzemen lindert es den Juckreiz.

Viele Wasserenthärtungsanlagen basieren auf dem Ionenaustauschverfahren. Dieses nutzt den Austausch von Ionen, indem es Mineralien ans Wasser abgibt, während andere Mineralien dem Wasser entzogen werden. Bei Grünbeck-Enthärtungsanlagen zum Beispiel übernehmen Harze diese Funktion. Das Spezialharz ist in der Ausgangsposition mit Natriumionen beladen.

Trifft hartes Wasser auf das Harz, werden die Härtebildner Calcium und Magnesium gegen Natriumionen ausgetauscht, bis das Harz gesättigt ist – das Ergebnis: weiches Wasser.

Bei der Regeneration wird das Harz via Salztabletten wieder mit Natriumionen angereichert. Das Spezialharz belädt sich also wieder mit den Natriumionen und gibt im Zuge dessen die gelagerten Calcium- und Magnesiumionen an das Abwasser ab. Nun können neue Heizungs- und Installateurmeister Jörn Eggers rät seinen Kunden zu einer Wasserenthärtungsanlage für Privathaushalte. Foto: Kuno Klein Calcium- und Magnesiumionen kommen und wiederum gegen Natriumionen ausgetauscht werden.

Keine Keimbelastung durch Wasserenthärtung

Oft wird die Frage gestellt: Kann es durch den Betrieb der Enhärtungsanlage zu Verkeimungen im Wasser kommen? Die Antwort lautet: Nein, da bei jeder Regeneration, die mit Kochsalz (Natriumchlorid) geschieht, durch ein spezielles Elektrolyseverfahren aus dem Chlorid freies Chlor erzeugt wird, welches das Ionenaustauschgranulat desinfiziert.

Was kostet eine Wasserenthärtungsanlage? Für ein Einfamilienhaus mit zwei bis vier Bewohnern sollte man mit etwa 2500 Euro für die Anlage rechnen. Der Einbau käme noch dazu. Und für die laufenden Kosten im Jahr inklusive Salze und Wartung muss der Eigentümer eines Einfamilienhauses von 200 bis 250 Euro ausgehen.

Wer es genauer wissen möchte, kann sich gern unverbindlich an einen der Mitgliedsbetriebe der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme in den Kreisen Pinneberg und Steinburg oder an das Ausstellungsteam von Arens & Stitz in Pinneberg, Am Hafen 7, wenden und um Auskunft über eine Wasserenthärtungsanlage bitten. kuk

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