Herzhafte Blätter
Knoblauchfreunde, aufgepasst: Jetzt hat Bärlauch wieder Saison. Seit Kurzem sprießen die ersten schlanken, glatten grünen Blätter aus dem Boden.
In Salaten oder Suppen, aber auch in Pesto oder Dipps geben sie ein würziges Knoblaucharoma und sind zudem noch so gesund. Mit ihren geballten Mineralstoffen und Vitaminen wirken sie wie eine Frühjahrskur. Der Waldknoblauch (lat.: Allium Ursinum) gehört zu den wilden Laucharten und wächst gern auf feuchten Böden.
Doch Vorsicht: Wer sich nicht auskennt, kann sie leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechseln. Und die sind leider beide giftig. Daher sollte, wer ihn in der freien Natur pflücken möchte, genau aufpassen. Gut zu wissen: Bärlauch erkennt man unschwer an seinem typischen Geruch: Er schmeckt nicht nur so, er duftet auch intensiv nach Knoblauch.
Dafür wird er von Kennern sehr geschätzt und steht in vielen Restaurants jetzt wieder auf der Speisekarte. Da kommt es wie immer auf die Kreativität und Kochkunst der Köche an. Doch eins steht fest: Frischer und aromatischer als mit Bärlauch aus der Region geht es im Frühling wohl kaum. (wb)