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Hamburger Immobilienmesse

Preise befinden sich im Aufwind

Hamburg zählt zu den begehrtesten Wohnorten Deutschlands. Das „Tor zur Welt“ überzeugt nicht nur mit seiner Wohnqualität, sondern auch durch ein hohes Wertzuwachspotenzial

Beste Aussichten: Diese 160-Quadratmeter-Wohnung mit Elbblick ist für rund 2,5 Millionen Euro zu haben Foto: E&V
Beste Aussichten: Diese 160-Quadratmeter-Wohnung mit Elbblick ist für rund 2,5 Millionen Euro zu haben Foto: E&V
Durch den anhaltenden Nachfrageüberhang beim Wohnraum und das knappe Angebot ziehen die Immobilienpreise in der Hansestadt weiter an, insbesondere in den Premiumlagen entlang der Elbe und an der Außenalster”, sagt Philip Bonhoeffer, Geschäftsführender Gesellschafter der E+V Hamburg Immobilien. Der durchschnittliche Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser erzielte im zweiten Quartal 2021 ein Plus von 14,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres. Der Markt für Eigentumswohnungen erreichte im selben Zeitraum einen Zuwachs von 17,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

„Wohnraum in Hamburg ist unverändert knapp und begehrt. Dieser Trend wurde durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. Immobilien stellen nach wie vor eine wertstabile und sichere Anlage dar, bedingt durch einen Mangel an alternativen Investitionsmöglichkeiten im aktuellen Niedrigzinsniveau”, erläutert Carolina Geber, Teamleiterin für die Elbvororte im Engel & Völkers Market Center Hamburg Elbe.
Der durchschnittliche Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser in der Hansestadt lag im zweiten Quartal dieses Jahres bei gut 928.000 Euro. In klassischen Premiumlagen am Wasser, wie an der Elbe (so in Blankenese, Othmarschen und Nienstedten) oder rund um die Alster (Harvestehude, Uhlenhorst oder Eppendorf) werden Preise bis zu 18 Millionen Euro aufgerufen. „Direkte Nähe zum Wasser bleibt weiterhin die begehrteste Wohnlage der Stadt – ob hanseatische Villa, Altbau mit Stuck und Erkern oder moderner Neubau. Dies äußerst sich in dem konstant hohen Preisniveau der Immobilien“, sagt Philip Bonhoeffer. „Durch die Pandemie rücken jetzt aber auch umliegende Lagen zunehmend ins Blickfeld, die im Grünen liegen und direkt an die Hamburger City angebunden sind.“ In den mittleren Lagen wie Eidelstedt, Niendorf und Barmbek-Nord werden Preise bis zu 1,5 Millionen Euro erreicht.

Auch weniger zentrale Lagen ziehen weiter an

Auch die Angebotspreise für Eigentumswohnungen ziehen kontinuierlich an. Im zweiten Quartal lag der geforderte Quadratmeterpreis für Bestandsimmobilien bei 6494 Euro. Für sehr gute Lagen wie Harvestehude, Rotherbaum, Uhlenhorst oder die Hafencity werden Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 30.000 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. In guten Lagen wie Eimsbüttel oder Eppendorf sind bis zu 12.500 Euro pro Quadratmeter gefordert. Auch weniger zentrale Lagen wie Bergedorf, Ohlsdorf oder Wilhelmsburg verzeichnen besonders große Preissteigerungen, da das Wertzuwachspotenzial hier noch nicht ausgeschöpft ist. Deshalb bieten sich dort auch zukünftig attraktive Investitionschancen.

Der anhaltende Wohnbedarf äußert sich ebenfalls merklich in der Entwicklung der Angebotspreise für Neubauobjekte. Obgleich die Hansestadt mit großen Neubautätigkeiten dem akuten Wohnbedarf entgegenkommt, bleibt der Nachfrageüberhang bestehen und spiegelt sich entsprechend in der starken Preiserhöhung für Neubauten wider: So stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis im zweiten Quartal auf 7865 Euro und verzeichnet damit ein Plus von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
     

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