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Malaria gehört zu den am weitesten verbreiteten Infektionskrankheiten. Laut dem Robert-Koch-Institut infizieren sich jedes Jahr weltweit etwa 200 Millionen Menschen.

Malaria

Illustrationen: Shutterstock/Sirinn3249

Malaria ist vor allem in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde verbreitet, besonders in Afrika, Südasien und Südamerika. Denn dort lebt die Anophelesmücke, die durch ihren Stich die Malaria überträgt.

Vorbeugung

Momentan gibt es noch keine Impfung gegen Malaria. Die verfügbaren Vorsorgemaßnahmen basieren auf einer Chemoprophylaxe (in Tablettenform). Reisemediziner informieren über das individuelle Infektionsrisiko und darüber, wie sinnvoll eine solche Prophylaxe ist.

Die beste Vorsorge ist die Vermeidung von Mückenstichen in den betroffenen Regionen. Dazu kann lange, feste Kleidung beitragen, außerdem Insektengitter an Fenstern und Türen sowie spezielle Anti-Mücken-Sprays gegen tropische Insekten auf Haut und Kleidung.

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Symptome

Typisch für Malaria ist das schubweise auftretende, hohe Fieber. Dazu kommen Glieder- und Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Später können Krampfanfälle und Bewusstseinstrübungen auftreten. In schweren Fällen können auch innere Organe geschädigt werden.

Diagnose

Nach einer Infektion zeigen sich die Symptome meist nicht sofort, sondern teilweise erst Wochen später. Aufgrund der grippeähnlichen Beschwerden denken viele daher zuerst an eine Infektion mit Grippe- oder Coronaviren. Wer sich in den vorangegangenen Monaten in einem Malaria-Gebiet aufgehalten hat, sollte dies beim Arzt ansprechen. Durch eine Blutprobe kann er dem Verdacht nachgehen.

Behandlung

Je früher die Behandlung beginnt, desto besser stehen die Chancen auf einen leichten Verlauf ohne Folgeschäden. Die Patienten erhalten eine individuelle Zusammenstellung von Medikamenten, darunter häufig auch Antibiotika.

Meldepflicht

In Deutschland müssen Ärzte und Kliniken jede entdeckte Malariainfektion an das Robert-Koch-Institut melden. Die persönlichen Daten des Patienten bleiben dabei anonym. Melanie Thalheim

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