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Ursprung und Geschichte von Halloween

Gruselspaß für Jung und Alt

Kinder gehen zu Halloween von Tür zu Tür und fragen nach Süßem

Die meisten denken, dass Halloween ein rein amerikanisches Fest sei, doch das stimmt nicht so ganz. Der Name „Halloween“ ist katholischen Ursprungs und leitet sich ab von dem Abend vor Allerheiligen, dem „All Hallows‘ Day“ oder auch „All Saints’ Day“ genannt.


Der Ursprung des Festes entstand allerdings schon im fünften Jahrhundert v. Chr. Am keltischen Neujahrstag, 31. Oktober, dem sogenannten „Samhain“. Die Kelten glaubten, dass sich an diesem Tag die Welt der Lebenden für die Welt der Toten öffne und die Toten nur an diesem Tag eine Chance hätten, von der Seele eines Lebenden Besitz zu ergreifen. Dies sei ihre einzige Chance auf ein Leben nach dem Tod. Daher verkleideten sich die Menschen mit abschreckenden Kostümen, um von den Toten nicht erkannt zu werden und um die Geister davon abzuhalten, von ihnen Besitz zu ergreifen. 

Gruselspaß für Jung und Alt Image 2

Die Römer führten das keltische Samhain in ihre Traditionen ein und mit der Zeit nahm der Aberglaube ab, jedoch bekam die Verkleidung an diesem Tag immer mehr Aufmerksamkeit. In den 1840er- Jahren kam der Brauch durch irische Einwanderer in die USA und fand enormen Anklang.

Bis in die Neunzigerjahre war das Halloween-Fest in Deutschland kaum bekannt, doch durch den Golfkrieg bekam das Fest unwillkürlich einen interessanten Standpunkt. Karneval fiel aus und somit blieben viele Händler auf ihren Kostümen sitzen. Das populäre Halloween-Fest, welches in den USA sehr groß gefeiert wird, wurde erstmals als Ersatz genutzt, damit Händler ihre Ware verkaufen konnten. So fand auch in Deutschland dieses Fest immer größeren Anklang.

Süßes oder Saures

Das Betteln um Süßes hat jedoch einen ganz anderen Ursprung. Am 2. November zu Allerseelen wurde damals von europäischen Christen „Seelenkuchen“ gesammelt. Es wurde von Tür zu Tür gezogen. Im Gegenzug versprach man, für die Seele des Spenders zu beten, damit diese nach dem Ableben möglichst schnell aus dem Fegefeuer erlöst werde und in den Himmel emporsteigen könne. (ak-o) 

 

„Gehirnsnacks“ zu Halloween

„Gehirnsnacks“ aus weichen Brioche- Burgern Foto: djd/IBIS- Backware
„Gehirnsnacks“ aus weichen Brioche- Burgern Foto: djd/IBIS- Backware

ZUTATEN, 4 PORTIONEN

► 2 Stück Brioche Burger
► 1 kleine Knolle gegarte Rote Bete
► 200 g Frischkäse
► 1/2 TL Salz
► 1 TL geriebener Meerrettich
► 1 Prise Pfeffer
► 4 EL Rote-Bete-Saft
► 4 Deko-Spinnen oder -Maden nach Belieben

ZUBEREITUNG

Die 4 Brötchenhälften toasten, mit einer Teigrolle plätten und anschließend mithilfe eines Glases Kreise à 7 cm Durchmesser ausstechen. Die gegarte Rote Bete pürieren. Den Frischkäse mit Salz, Meerrettich und Pfeffer verquirlen. Teelöffelweise das Rote-Bete-Püree hinzurühren, bis der gewünschte hellrosa Farbton erreicht ist. Die Creme anschließend in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen. Das übrige Rote-Bete-Püree in einem dünnen Streifen mittig auf den Schnittseiten der Brötchenhälften verteilen. Links und rechts davon die Creme in Schlangenlinien aufspritzen. Jeden Gehirnsnack mit 1 Esslöffel Rote-Bete-Saft begießen und nach Belieben mit Deko-Spinnen oder -Maden verzieren. (djd)

(Schwierigkeitsgrad: einfach, Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten)

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