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Fitnesskur in der Badewanne

Die Badbortschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft, Franziska van Almsick, früher siegreiche Schwimmerin, heute erfolgreiche Geschäftsfrau, schwört auf die Kraft aus der Badewanne Fotos: VDS/AquaCultura

Die Badbortschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft, Franziska van Almsick, früher siegreiche Schwimmerin, heute erfolgreiche Geschäftsfrau, schwört auf die Kraft aus der Badewanne Fotos: VDS/AquaCultura

Regionale Fachbetriebe präsentieren am Tag des Bades, welche gesundheitlichen Wohltaten daheim genutzt werden können

Der Urlaub vom hektischen Alltag trägt ohne Frage zum kurzfristigen Wohlsein bei. Gesundheitlich betrachtet macht er allerdings nur wenig Sinn, wenn der Stress danach für den Rest des Jahres ohne Pause weitergeht. Ein tägliches Programm muss her, das dauerhafte Erholung bringt – am besten in Verbindung mit Wasser. Wer taucht schließlich nicht gern zur Neubelebung in das nasse Element ein, noch dazu, wenn es nach Belieben temperiert ist? Ab ins Badezimmer also!

Wie das neue Bad aussehen kann, das können Mann und Frau an diesem Sonnabend ausgiebig in den Fachgeschäften erkunden, die am „Tag des Bades“ teilnehmen. Franziska van Almsick, früher siegreiche Schwimmerin, heute erfolgreiche Geschäftsfrau, ist Botschafterin des Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft für diese Aktion. Sie schwört auf die Kraft aus der Badewanne.
„Ein heißes Vollbad, das mit entspannenden Essenzen angereichert wurde, bietet eine wunderbare Auszeit nach einem langen Arbeitstag“, schwärmt die Badbotschafterin. Zusätzlich handele es sich um ein sehr einfaches Mittel, etwas für sein Wohlgefühl und die Gesundheit zu tun, so die Mutter zweier Söhne.
Langsames „auf der Stelle treten“ in kühlem Wasser etwa, das auf Pfarrer Kneipp zurückgeht, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung
Langsames „auf der Stelle treten“ in kühlem Wasser etwa, das auf Pfarrer Kneipp zurückgeht, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung
Den Umstand, sich im Element Wasser schneller als anderswo „locker“ zu fühlen, schreibt die Wissenschaft der Schwerelosigkeit zu. Sie lässt den Menschen im Wasser leichter als an Land werden und zwar um das Gewicht der von ihm verdrängten Flüssigkeitsmenge. Der Grieche Archimedes entdeckte das Auftriebsgesetz vor über 2000 Jahren. Gerüchten zufolge lag er dabei selbst schwerelos in der Badewanne. Fest steht dagegen, dass der hydrostatische Effekt „Auftrieb“ eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften ist, die H2O therapeutisch nutzbar machen.

Außerdem wird von Medizinern die Fähigkeit von Wasser geschätzt, in allen Aggregatzuständen Temperaturreize über die Haut auf den gesamten Organismus übermitteln zu können. Nicht umsonst sind Aquatherapien so gefragt und vielfältig wie nie.

Langsames „auf der Stelle treten“ in kühlem Wasser etwa, das auf Pfarrer Kneipp zurückgeht, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Für diese Anwendung lässt sich auch die Wanne mit rutschfester Oberfläche im heimischen Bad nutzen. Kalte Güsse mit einem sanften Wasserstrahl aus dem Gießrohr liefern ebenfalls einen Kick für den Kreislauf. Ein warmer Wasserstrahl aus der Brause oder mit individuellem Druck aus einer eigens zur Nacken- und Rückenmassage entwickelten Spezialdüse in der Wand löst hingegen Verspannungen. Muskelkrämpfen entgegen wirkt zudem die Dampfdusche. Darüber hinaus stärkt Wasser in Dampfform die Abwehrkräfte.
Auch der bundesweite „Tag des Bades“, der an diesem Sonnabend, 15. September, bundesweit veranstaltet wird, nimmt sich des spannenden Themas „Wohltaten aus dem Bad“ an. (vds/mra)

www.tagdesbades.de
www.sanitaerwirtschaft.de

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