Alte Fenster sind oft undicht und geben viel kostbare Heizungswärme nach draußen ab. Foto: djd/GfA-Dichtungen/Getty Images

Wie lange hält eine Fenster- oder Türdichtung wirklich dicht? Kaum ein Mieter oder Eigenheimbesitzer macht sich darüber Gedanken. Einmal eingebaut, verbleiben sie oft Jahrzehnte in Fenstern und Türen. Dabei haben sie in der Regel nur eine „Haltbarkeit“ von fünf bis 15 Jahren. Während Türen und Fenster eine lange Lebensdauer haben, werden Dichtungen teilweise schon nach wenigen Jahren spröde, härten aus oder sind mechanisch zerstört. Die Folge: Kälteeinbruch, Feuchtigkeit in der Wohnung und als Ergebnis ein erhöhter Energiebedarf. Ein Austausch der alten, verschlissenen Dichtungsprofile ist dann unerlässlich.

Kaputte Dichtungen führen stetig zu einem steigenden Energieverbrauch. Intakte Dichtungen reduzieren zudem Lärmemissionen. Gerade an viel befahrenen Straßen und Innenstädten tragen sie damit maßgeblich zu mehr Lebensqualität bei.

Ob Fenster und Türen noch ganz dicht schließen, kann jeder selbst prüfen. Dazu kann ein Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen geklemmt werden. Wenn man es einfach herausziehen kann, ist entweder die Dichtung defekt oder das Fenster nicht mehr richtig eingestellt. Oder: Mit einer brennenden Kerze am Tür- oder Fensterrahmen entlangfahren – flackert die Flamme, sollte man umgehend einen Handwerksbetrieb kontaktieren.

In diesen stürmischen Zeiten kann es ohnehin nicht schaden den Fensterbauer ihres Vertrauens zu konsultieren, um die volle Funktionstüchtigkeit der eingebauten Fenster auf Herz und Nieren zu prüfen. Auch ein Wechsel von Zwei- auf Dreifachverglasung wird bei den immer steigenden Energiepreisen oft empfohlen. mra/djd

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