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Projekt SeniorPartner Diakonie: Unterstützung für Ältere und Angehörige

Ein EHRENAMT, das Freu(n)de macht: Projekt SeniorPartner der Diakonie Hamburg

Jutta Dalberg ist eine von mehr als 100 SeniorPartnern, die hamburgweit im Besuchs- und Begleitdienst aktiv sind Foto: Diakonie Hamburg

Wer wünscht sich das nicht im Alter: Eine vertraute Person, die regelmäßig zu Besuch kommt. Die einem zuhört, mit der man Gesellschaftsspiele spielen und lachen kann, die einem zum Arzt oder zum Einkaufen begleitet. 

Die freiwillig engagierten Helfer der SeniorPartner Diakonie bieten das alles. Sie unterstützen den älteren Menschen im Alltag und entlasten die pflegenden Angehörigen. Dabei werden die SeniorPartner gründlich auf ihren Einsatz vorbereitet, nehmen regelmäßig an Schulungen teil und tauschen sich untereinander aus. Die Freiwilligen sind hamburgweit im Einsatz und unterstützen auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind.

Eine Hafenrundfahrt als Dankeschön

„Es hat uns sehr beeindruckt, wie unsere freiwillig Engagierten in der Corona-Pandemie treu und mit allen Vorsichtsmaßnahmen Ihre älteren Menschen weiterhin begleitet haben. Darum freuen wir uns sehr über diese schöne Gelegenheit persönlich „Danke“ sagen zu können“, sagte Kirsten Prehm, Fachbereichsleitung Familie und Senioren der Diakonie Hamburg. Die Diakonie hatte die mehr als 100 SeniorPartner zu einer Hafenrundfahrt auf der MS Klein Erna eingeladen. Bei sommerlichen Temperaturen, Kaffee und Kuchen und Akkordeonklängen ging die Fahrt entlang der Norderelbe bis zur Bunthäuser Spitze und zurück durch die Süderelbe.

Rainer Groß engagiert sich seit 2011 bei SeniorPartner. „Ich kam mit dem Renteneintritt wieder nach Hamburg, kannte keine Leute und wollte einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen“, berichtet der im Standort Eimsbüttel engagierte Freiwillige. Das Ehrenamt sei zwar auch fordernd und nicht immer einfach, durch das Diakonie-Projekt habe er aber „unglaublich interessante Menschen getroffen und es haben sich richtige Freundschaften daraus entwickelt“.

Auch Jutta Dalberg ist bereits seit 12 Jahren als SeniorPartnerin aktiv. Ihre Motivation für ihr Engagement? „Ältere Menschen haben keine Lobby“, sagt Jutta Dalberg. „Ich bringe Ihnen Freude“. Die Betreuung zwei betagter Damen im Alter von 96 und 101 Jahren machte ihr besonderen Spaß. Sie lauschte gern ihren Geschichten von früher und genoss die gemeinsamen Teezeremonien.

Hintergrund

Das Projekt SeniorPartner wurde 2008 ins Leben gerufen. Es bietet älteren Menschen die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren und Menschen mit Unterstützungsbedarf eine vertrauensvolle Begleitung. Für ihren Einsatz erhalten die SeniorPartner eine Aufwandsentschädigung. Das Projekt ist an folgenden Standorte aktiv: Wandsbek, Poppenbüttel, Hamburg-Nord, Eimsbüttel, Billstedt und Harburg. Jeder der Standorte wird von einer Pflegefachkraft geleitet.

Interessierte können unter Tel. 040 / 30620-411 oder per E-Mail (seniorpartner@diakonie-hamburg.de) mit dem Projekt in Kontakt treten. Mehr Informationen gibt es außerdem auf www.seniorpartner-diakonie.de


Geistig fit durch gutes Hören

Um bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben sind wir aktiv – wir ernähren uns gesund, spielen ein Instrument oder lösen Sudokus. Neue Studien weisen nun auf einen Zusammenhang zwischen Altersdemenz und Schwerhörigkeit hin: Wer schlecht hört, hat offenbar auch ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Sie erkennen bei sich selbst, einem Familienmitglied oder Freund erste Anzeichen eines nachlassenden Hörvermögens wie etwa häufiges Nachfragen oder Schwierigkeiten, einem Gespräch in lauter Umgebung zu folgen? Ein kostenloser Hörtest ist eine sehr gute und schnelle Möglichkeit, eine einsetzende Schwerhörigkeit so früh wie möglich zu erkennen. Ein Hörgerät zu tragen ist heute so selbstverständlich wie das Tragen einer Brille. Bei OHRWERK gibt es eine große Auswahl hochmoderner und stylisher Modelle – kaum sichtbar im Ohr und mit Zusatzfunktionen wie Bluetooth – so ausgestattet helfen sie, einer beginnenden Schwerhörigkeit entgegenzusteuern. Ein gutes Hörvermögen kommt übrigens nicht nur unserer geistigen Fitness zugute: Gut (zu-)hören schützt vor sozialer Isolation und steigert die Lebensqualität. Hörenswert: NDR-Beitrag „Unbehandelte Schwerhörigkeit erhöht das Demenz-Risiko“ (in „Visite“ vom 21.09.2021).


Finanziell Spielraum schaffen

Wer als pflegender Angehöriger die sogenannte Verhinderungspflege für einen Urlaub nutzen möchte, sollte frühzeitig planen, besonders wenn ambulante Pflegedienste einspringen sollen. Denn je höher der Pflegegrad ist, desto teurer wird die ambulante Pflege. Gut, wenn zusätzliche Mittel vorhanden sind, mit denen das Haushaltsbudget erweitert wird. Für Immobilienbesitzer ist die Verrentung ihres Hauses eine Möglichkeit, sich mit zusätzlichen Einnahmen im Alter die Pflege zu gönnen, die sie benötigen. (djd)

www.deutsche-leibrenten.de

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