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Energie

Im Haushalt lässt sich Strom sparen

Wer im Haushalt weniger Energie verbraucht, schont nicht nur sein Budget, sondern leistet auch einen Beitrag für den Klimaschutz.

Wenn die Wäsche von der Sonne getrocknet wird, kann bares Geld gespart werden: Durch den Verzicht auf einen Wäschetrockner können Verbraucher bis zu 130 Euro pro Jahr an Stromkosten vermeiden Foto: djd/LichtBlick SE/John Fedele/Adobe Stock
Wenn die Wäsche von der Sonne getrocknet wird, kann bares Geld gespart werden: Durch den Verzicht auf einen Wäschetrockner können Verbraucher bis zu 130 Euro pro Jahr an Stromkosten vermeiden Foto: djd/LichtBlick SE/John Fedele/Adobe Stock
Schon mit wenigen Änderungen im Alltag lassen sich oft mehrere hundert Euro im Jahr einsparen“, erklärt Volker Walzer vom Ökostromanbieter LichtBlick. So könne man die Wäsche in der warmen Jahreszeit auf die Leine hängen, statt sie in den Wäschetrockner zu geben. Elektronische Geräte sollten wirklich ausgeschaltet und nicht nur im Stand-by-Modus sein. Mit einem Messgerät lässt sich überprüfen, welches die wahren Stromfresser sind, diese sollte man austauschen. Das Umweltbundesamt hat Tipps zum Energiesparen im Haushalt zusammengestellt. Hier eine Auswahl:

• Computer: Geräte mit geringem Energieverbrauch kaufen, auf diese Weise kann man bis zu 100 Euro Stromkosten pro Jahr einsparen. Energiesparfunktionen des Rechners nutzen und ihn nach Gebrauch richtig ausschalten. Den Rechner nutzen, solange er funktioniert. Der Austausch einzelner Bauteile macht langsame Rechner wieder fit.

• WLAN-Router: Sorgt durch den Dauerbetrieb für hohe Stromkosten, mit einem stromsparenden Router lassen sich bis zu 165 Euro in fünf Jahren sparen. Bei modernen Routern lässt sich die Sendeleistung verringern, dann sinken auch die Stromkosten (Quelle: www.strominventur.de).

• Flachbildfernseher: Gehören außer Kühl- und Gefriergeräten zu den größten Stromfressern im Haushalt. Deshalb Fernseher mit niedrigem Stromverbrauch gemäß EU-Label kaufen. Das Gerät sollte so groß wie nötig und so klein wie möglich sein: Je größer der Bildschirm, desto größer die Stromrechnung – das gilt auch für Computerbildschirme. Auch durch eine niedrigere Einstellung der Helligkeit sinkt der Stromverbrauch des Fernsehers und des Coputerbildschirms erheblich.
  
• Smartphone: Geräte kaufen, deren Akku man selbstständig austauschen kann. Geräte mit geringer elektromagnetischer Strahlung erwerben, der SAR-Wert sollte kleiner als 0,6 W/kg sein. Lebensdauer von Akkus verlängern, indem man mit dem Laden nicht wartet, bis der Akku vollständig leer ist. Den Ladevorgang möglichst beenden, wenn der Akku 90 Prozent seiner Kapazität erreicht hat.

• Waschmaschine: Geräte mit der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ kaufen und auf die zum Haushalt passende Trommelgröße achten. Ein Gerät mit hoher Schleuderzahl bevorzugen. Waschmaschine möglichst voll beladen. Leicht und normal verschmutzte Buntwäsche wird meist bei 20 bis 30 Grad, Weißwäsche bei 40 Grad sauber. Einmal monatlich die Maschine zur Vermeidung von Keimwachstum mit 60 Grad betreiben.
  
• Kühlschrank: A+++-Geräte kaufen. So groß wie nötig, so klein wie möglich: Zu große Kühlschränke kosten unnötig Strom. Den Kühlschrank jeweils nur kurz öffnen, damit möglichst wenig warme Luft einströmt.

Lampen machen bis zu 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Alternativen für die Beleuchtung: Energiesparlampen halten rund acht Mal länger als herkömmliche Glühbirnen und haben eine fünf Mal höhere Lichtausbeute. LED-Lampen verbrauchen rund zehn Mal weniger Energie als elektrische Glühbirnen und haben außerdem eine zehn Mal längere Lebensdauer. kuk/djd
  

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