Aufgrund der Corona-Pandemie waren die deutschen Präsenzuniversitäten gezwungen, auf Online-Lehre umzustellen – oft ohne hinreichende methodische Vorbereitung. Studierende mussten somit ihre Lernkonzepte selbst anpassen – mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung – und Erfolg. Dass sie Lerninhalte übers Internet oder per Post erhalten, Vorlesungen und Seminare in Form von Live-Übertragungen und Videokonferenzen oder per Video und Podcast stattfinden, ist dagegen für Fernstudierende Alltag. Hohe Zufriedenheit trotz Pandemie lautet denn auch ein Ergebnis der Trendstudie „Fernstudium: Bildung 2021“ der IUBH Internationale Hochschule. Danach teilen 96 Prozent der Studierenden die positive Einstellung – eben auch, weil ihr Studium nicht durch die Pandemie beeinträchtigt wurde. „Corona hat unsere Gesellschaft zwei bis drei Jahre in die digitale Zukunft katapultiert. Moderne Fernstudiengänge zeigen, wie digitale Bildung funktioniert“, so IUBH-Prorektor, Prof. Dr. Holger Sommerfeldt.

Bereits vor Corona hat die Zahl der Fernstudierenden in Deutschland stark zugenommen. Doch die Krise habe das Wachstum noch einmal beschleunigt, so Dr. Carmen Thoma, COO Fernstudium an der IUBH. 25 Prozent der in der Trendstudie befragten Interessenten sei erst durch Corona klar geworden, wie wichtig Weiterbildung ist. Thoma erwartet eine weitere Zunahme der Studierenden im Fernstudium. „Ein digitales Studium passt perfekt in die heutige Lebenswelt und zu den vielfältigen Anforderungen, denen die Menschen heute gerecht werden müssen und wollen“, so die Begründung. Die Studie zeigt auch, dass ein virtuelles Studium inzwischen als ebenso wertvoll oder sogar als noch wertvoller als ein Präsenzstudium angesehen wird. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass ihr Arbeitgeber das entsprechend sieht. Dazu passt, dass 48 Prozent nach ihrem Abschluss attraktivere Aufgaben übertragen wurden – und 55 Prozent ein höheres Gehalt bekamen. csl

Ab Juli 2022 an der HFH: Wirtschaftsinformatik und Digital Engineering

Die staatlich anerkannten Fernstudiengänge an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) liefern die akademische Qualifikation für anspruchsvolle Tätigkeiten in Berufsfeldern, in denen Kenntnisse zur Entwicklung, Implementierung und Anwendung von Informationssystemen gefragt sind. Im Studiengang Wirtschaftsinformatik befassen sich die Studierenden mit Informations- und Kommunikationssystemen und erwerben praxisnahes Wissen in den Bereichen Informatik, BWL und Wirtschaftsinformatik. Das Studium Digital Engineering vereint Wissen aus Mechatronik, Elektrotechnik und Informatik. Es qualifiziert für Tätigkeiten, bei denen technische Lösungen und deren Vernetzung gefordert sind. In beiden Studiengängen finden Project Labs statt, bei denen Studierende das erlernte Wissen in interdisziplinären Projekten anwenden. Zusätzlich bietet die HFH über ihre Studienzentren individuelle Betreuung und Beratung vor Ort. Beide HFH-Fernstudiengänge sind zulassungsfrei, unter bestimmten Voraussetzungen sind noch nicht einmal ein Abitur oder eine Fachhochschulreife erforderlich. csl

Weitere Infos: www.hfh-fernstudium.de

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